Young Marble Giants

Young Marble Giants Young Marble Giants auf dem Cover ihres Albums „Colossal Youth“ (1980)

Young Marble Giants waren eine britische Lo-Fi und Post-Punk-Band aus dem walisischen Cardiff. Die Gruppe wurde 1978 von Alison Statton und den Brüdern Philip (Bass) und Stuart Moxham (Gitarre und Orgel) gegründet. Obwohl es das einzige Album von Young Marble Giants ist, gilt „Colossal Youth“ aus dem Jahr 1980 als Meilenstein und wird unter anderem von Kurt Cobain, Stephen Merritt (The Magnetic Fields) und Belle And Sebastian als Einfluss genannt.

Nachdem die Bandmitglieder sich in Coverbands ihre Sporen verdient hatten, schlugen Statton und die Moxhams im Anschluss an Punk einen Weg ein, der sich radikal sowohl von gängigen Pop-Entwürfen unterschied als auch von der gitarrenlastigen lauten Ästhetik, die den Underground dominierte. Mit spärlicher Instrumentierung und einem selbstgebauten, auf Loops basierenden Drumcomputer gelang es Young Marble Giants, ein ungewöhnliches, in seinem Minimalismus und Anti-Rockismus auffälliges Klangbild zu erschaffen.

„Colossal Youth“ erschien 1980 bei Rough Trade; der Titel stand Pate für die Hamburger Band Kolossale Jugend.



Young Marble Giants im Programm von ByteFM:

Radikale Reduktion: 40 Jahre „Colossal Youth“ von Young Marble Giants

Von ByteFM Redaktion
(07.02.2020)
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Radikale Reduktion: 40 Jahre „Colossal Youth“ von Young Marble Giants
Young Marble Giants auf dem Cover ihres Albums „Colossal Youth“ Radikale Reduktion unterschied die walisische Band Young Marble Giants von all ihren Zeitgenoss*innen, als sie im Februar 1980 mit ihrem einzigen Album „Colossal Youth“ auf den Plan trat. Alison Statton und die Brüder Stuart und Philip Moxham aus Cardiff schlugen einen Weg ein, den keine der bekannten Post-Punk-Bands davor beschritten hatte: den Pfad des leisen Minimalismus. Manche Underground-Gruppen suchten nach Punk entweder nach neuen Wegen, die Hörer*innen herauszufordern und anzustrengen, Public Image Limited und The Pop Group etwa. Andere gingen den Pop-Weg, wie etwa Scritti Politti oder Simple Minds. Young Marble Giants hingegen wurden weder lauter noch flamboyanter, sondern leiser. Die radikale Reduktion von Young Marble Giants ließ von Rock-Klischees nichts mehr übrig; es gab noch nicht einmal ein Schlagzeug. Wenn ein Stück einen Beat brauchte, kam der aus einer selbstgebauten Drum Machine. Gleichzeitig Lo-Fi und kristallklar-transparent klangen die Songs, aus ihnen sprachen Angst, Melancholie und Depression. Ohne Drama. Die Moxham-Brüder spielten dabei tight wie Roboter, aber nicht für die Tanzfläche. Musik, die man am besten alleine hört. Und so leise wie die Musik war auch das Ende der Band. Man spielte ein paar Konzerte und dann war Feierabend. Die Wirkung das Albums war aber groß: Die Hamburger Band Kolossale Jugend benannte sich nach ihm; The xx ähnelten in ihrem Minimalismus dem Young-Marble-Giants-Ansatz. Am Sonntag, den 9. Februar 2020, widmet sich Christian Tjaben in seiner Sendung School Of Rock der Band und ihrem Album. „Colossal Youth“ von Young Marble Giants ist vor 40 Jahren, im Februar 1980, erschienen. Der Song „Wurlitzer Jukebox“ daraus ist heute unser Track des Tages. Hört ihn Euch hier an:

Young Marble Giants - „Colossal Youth“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(28.12.2020)
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Young Marble Giants - „Colossal Youth“ (Album der Woche)
Young Marble Giants - „Colossal Youth“ (Rough Trade Records) Da zum Jahresende traditionell wenig neue Musik veröffentlicht wird, nutzen wir die Chance, den Blick nach hinten zu richten: Statt neuer Langspieler stellen wir wegweisende Alben vor, die 2020 ein Jubiläum gefeiert haben. In dieser Woche ist es „Colossal Youth“ von Young Marble Giants, das in diesem Jahr 40 Jahre alt geworden ist. Die Musik von Young Marble Giants ist, selbst in den Worten der Bandmitglieder ausgedrückt, nicht besonders spektakulär. Die Gitarre und Bass spielenden Brüder Philip und Stuart Moxham verglichen den Prozess des Musikmachens mit Stricken und Nähen. Ersterer beschrieb den Gesangstil von Sängerin Alison Statton wie folgt: „Alison ist keine Sängerin! Sie singt, als wäre sie an einer Bushaltestelle oder so.“ Das alles sind definitiv keine Rock-‘n‘-Roll-Posen. Young Marble Giants wollten auch nie Rock ‘n‘ Roll sein. Ihr Debüt und einziges Album „Colossal Youth“ erschien im Jahr 1980, in der Zeit des Post-Punk. Eine Zeit des Umbruchs. Acts wie The Sex Pistols oder The Clash, die wenige Jahre zuvor noch als kontrovers galten, gehörten mittlerweile zum Establishment. Neue Bands wie Pere Ubu, The Pop Group, Gang Of Four und The Slits arbeiteten aktiv gegen das Bild des Testosteron-schwangeren Rockstars. Sie waren politisch engagiert, musikalisch experimentell und betont seltsam. // Diese Leerstellen finden sich überall auf dem Album. Mit diesem Ultra-Minimalismus waren Young Marble Giants deutlich radikaler als viele ihrer viel lauteren Mitstreiter*innen. Doch diese Songs, jeder von ihnen aufgenommen und gemischt in einem Zeitraum von nur 20 Minuten, sind aufregender, als sie scheinen. Das Hirn muss sich nur drauf einstellen. Auf die seltsamen Parameter, mit denen diese Band funktioniert: Ein Garage-Rock-Banger ohne Schlagzeug („Include Me Out“). Ein tieftrauriges Instrumental, gespielt von der scheinbar billigsten Orgel und dem billigsten Drumcomputer der Welt („The Taxi“). Immer wieder scheinen Melodien aus der Leere, die man nicht mehr vergisst. Kleine Pop-Meisterwerke wie „Brand – New – Life“. Ein Trennungslied, das minutenlang ohne Worte auskommt („N.I.T.A.“). Ein konsumkritischer Punk-Song, gesungen, als wäre er ein Liebeslied („Credit In The Straight World“). Am Ende dieser 15 Songs scheint diese seltsame Pop-Musik die einzige, die Sinn ergibt. Und die spektakulärste. Young Marble Giants bei ByteFM

Zimmer 4 36

Musik Aus Wales

(27.02.2020 / 14:00 Uhr)
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Zimmer 4 36 - Musik Aus Wales
Geründet haben sich Islet vor einigen Jahren in Cardiff, wo vor 40 Jahren auch Young Marble Giants zuhause waren. Wie Islet ein Trio. Und auch bei Young Marble Giants spielt eine Frau mit zwei Brüdern: Im Februar 1980, also vor 40 Jahren, erschien deren einziges reguläres Album „Colossal Youth“. Anlässlich dieses Jubiläums widmete Christian Tjaben den Young Marble Giants vor kurzem eine ganze Stunde – in seiner School Of Rock. Im Zimmer 4 36 hören wir heute Islet und Young Marble Giants: Musik aus Wales.

School Of Rock

Young Marble Giants 1980-1981/82

(09.02.2020 / 11:00 Uhr)
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School Of Rock - Young Marble Giants 1980-1981/82
Im Februar 1980 erschien „Colossal Youth“, das erste und einzige Album von Young Marble Giants. Spätestens seit Kurt Cobain seine Verehrung der Platte öffentlich machte, gilt sie als eine der ganz großen Kultplatten der Post-Punk-Ära. Einige Zeit vor dem Lob des Nirvana-Sängers wurden aber auch bereits die Anfänge der Hamburger Schule von einer offensichtlichen YMG-Fanband um Kristof Schreuf und Pascal Fuhlbrügge geprägt, die sich nach eben jene Album benannt hatte. // Die School Of Rock reist ins provinzielle Cardiff der späten 1970er/frühen 1980er und erforscht die kurze Phase von Young Marble Giants zwischen Jugendtagen („Salad Days“) und letztem Tag („Final Day“), um hier schon mal zwei YMG-Songs zu namedroppen. Unter anderem ebenfalls dabei im Lehrplan: Musik der beiden Nachfolgeprojekte Weekend und The Gist.

Wellenlänge

Young Marble Giants: Auffällig ruhig

(30.01.2023 / 23:00 Uhr)
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Wellenlänge - Young Marble Giants: Auffällig ruhig
Laut, verzerrt und ungestüm war der Punk-Rock der späten 70er-Jahre. Dann kamen Young Marble Giants und stießen mit ihren reduzierten und ruhigen Lo-Fi-Songs auf offene Ohren: Ihr Album "Colossal Youth" landete gar auf Platz drei der britischen Indie-Charts. Nach gerade einmal einem Album und zwei EPs löste sich die walisische Band 1981 auf, doch ihre innovativen Songs beeinflussten den Indie-Pop und -Rock maßgeblich. Nach der ersten Trennung von Young Marble Giants widmeten sich die Mitglieder der Band anderen Musikprojekten, taten sich ab den Nullerjahren aber wieder für Auftritte zusammen.

Nach Young Marble Giants: „A Greater Notion“ von Alison Statton & Spike

Von ByteFM Redaktion
(25.12.2023)
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Nach Young Marble Giants: „A Greater Notion“ von Alison Statton & Spike
Unser heutiger Track des Tages „A Greater Notion“ ist ein 1993er Stück der britischen Musiker*innen Alison Statton und Spike. Während man Statton vor allem als Sängerin der walisischen Band Young Marble Giants kennt, fand ihre Karriere danach – wie auch die ihrer Ex-Bandkollegen – weit weniger Beachtung. Was schade ist, denn wenngleich der YMG-Zauber unwiederholbar ist, hat Statton haufenweise Hörenswertes veröffentlicht. Nachdem sie auf ihrem einzigen Album „Colossal Youth“ die Rockgeschichte auf ein minimalistisches, steriles Skelett reduziert hatten, hatten Young Marble Giants alles gesagt. Nach dem Ende der Band begann Statton, Songs mit Mark „Spike“ Williams aus Wrexham zu schreiben. Doch dann zog Statton nach London und gründete dort die von Latin-Jazz beeinflusste Band Weekend. Die fünf mit Spike verfassten Songs landeten auf der Weekend-LP „La Varieté“. Wieder einmal die einzige der Band.

Was ist Musik

Ist Alt das neue Jung?

(08.12.2013 / 20:00 Uhr)
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The Fall im Marquee Club bei 40 Grad, die Young Marble Giants in einem CVJM, "Colossal Youth" gekauft, heißer Sommer. 33 1/3 Jahre später. Week-End Festival in Köln: The Fall, Young Marble Giants, Robert Forster with String Quartet conducted by Jherek Bischoff, mit Songs der Go-Betweens.

Tickets für das Week-End Fest

Von ByteFM Redaktion
(06.12.2013)
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Dieses Jahr teilen sich Legenden wie The Fall, Young Marble Giants, The Pastels und Grant Hart von Hüsker Dü für ein Dezember-Wochenende die Bühne in der Stadthalle Köln-Mülheim. Für das Artworkt des Week-End Fests ist dieses Jahr Konzeptkünstler-Ikone Lawrence Weiner verantwortlich. Das Line-up sieht wie folgt aus: The Fall, Grant Hart, Yuck, Young Marble Giants, Robert Forster (w/ String Quartet & Jherek Bischoff), The Pastels und Mirel Wagner.

Was ist Musik

Strategie Nervensägen

(05.06.2011 / 20:00 Uhr)
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Die Produktion übernahm Russell selbst und ließ sich inspirieren vom Sound seiner labeleigenen Band The XX. Die drei Teenager kommen 2009 mit einem Sound daher, der den Young Marble Giants so viel verdankt wie Burial und dem vergessenen Brooklyn/Crooklyn-Wordsound-Dub der 90er. Gegen jede Erwartung werden The XX preisgekrönte Popstars, Vorboten des hybriden Zehnerjahre Bastard-Entwurfs, der mangels besserer mit den Schlagworten Entschleunigung und Post-Dubstep versehen wird. Für Gil Scott-Heron in New York böhmische Dörfer. XL-Chef Russell bringt das ungleiche Paar zusammen. Dabei ist egal, ob der alte Afroamerikaner und der junge Goth-Dub-Brite sich jemals von Angesicht zu Angesicht begegnet sind.

ByteFM Magazin am Abend

Parallelen & Freitage

(28.12.2020 / 21:00 Uhr)
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Zudem hört Ihr in diesem ByteFM Magazin Musik aus unserem aktuellen Album der Woche "Colossal Youth" von Young Marble Giants und neue Musik von Four Tet.

ByteFM Magazin am Abend

Brexit, Klimawandel & Dezember

(30.12.2020 / 21:00 Uhr)
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Außerdem hört Ihr Musik von unserem Album der Woche "Colossal Youth" von Young Marble Giants.

„I Have A Lot To Say“ vom schwedischen Duo 7ebra

Von ByteFM Redaktion
(23.11.2022)
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„I Have A Lot To Say“ vom schwedischen Duo 7ebra
Doch dieser verhuschten Oberfläche zum Trotz sind die Songs zugleich größer, als sie sich geben. Unser Track des Tages zum Beispiel zitiert sowohl die radikal reduzierte Klangwelt von Young Marble Giants als auch die Einzelnoten-Rhythmusgitarren von Franz Ferdinand. Sie kriegen es am Ende sogar fertig, über all diese Schönheit stimmig ein Lo-Fi-Fuzz-Gitarrensolo zu braten. Mit Franz Ferdinand verbindet 7ebra auch ihr Produzent Tore Johansson. Der hatte die Schwestern gesehen, als sie ihre erste gemeinsame Show spielten. Denn eigentlich war das Projekt Inez' Solo-Ding. Aber um sich und ihr Publikum nicht zu langweilen, hatte sie für die Show Ella mit ins Boot geholt. Am Tag nach dem Konzert kontaktierte der Produzent die Schwestern, die mit ihm seither zwei vielversprechende Songs aufgenommen haben.

Kraut-Pop-Trio Zimt porträtiert die „Empathielosigkeit“ (Videopremiere)

Von ByteFM Redaktion
(02.08.2018)
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Kraut-Pop-Trio Zimt porträtiert die „Empathielosigkeit“ (Videopremiere)
Nicht nur in der scheinbaren Anonymität des Internets, sondern auch im zwischenmenschlichen Alltag ist Mitgefühl ein großes Gut. Das weiß auch das Augsburger Trio Zimt, bestehend aus der Keyboarderin und Sängerin Janina Kölbl, der ebenfalls singenden Bassistin Isabella Theil und dem Schlagzeuger Ralf Déteste. Das Herzstück ihres im vergangenen Jahr auf Tapete Records veröffentlichten, von Zwanie Jonson produzierten Debüts trägt den entwaffnend direkten Titel „Empathielosigkeit“. „Gestern hab ich Dich noch gemocht / Heute bist Du mir schon egal“, heißt es zu Beginn in wunderbar einfachen Worten, untermalt von einer Mixtur aus dem Twee-Pop von Young Marble Giants und dem Orgel-Krautrock von Klaus Johann Grobe. Das Musikvideo zu dieser Single feiert heute Premiere bei ByteFM.

Soul-Surfpop auf Walisisch: „Dewin Dwl“ von Melin Melyn

Von ByteFM Redaktion
(12.09.2021)
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Soul-Surfpop auf Walisisch: „Dewin Dwl“ von Melin Melyn
„Dewin Dwl“ heißt heute unser soulig-surfig-garagiger Track des Tages. Er kommt von der britischen Gruppe Melin Melyn, die gerade die EP „Blomonj“ veröffentlicht hat. Auch wenn der Bandname nach dem englischen Wort für Melonen klingen mag, wäre das eine vollkommen falsche Assoziation. Der Name ist wie viele Songs des Sextetts auf Walisisch und bedeutet „gelbe Mühle“. Die Band beschränkt sich nicht auf Texte in der keltischen Sprache, aber es liegt ihr schon am Herzen, sich in ihr auszudrücken. Und sie von dem Klischee der Dorftrottelsprache zu befreien, das ihr leider in England oft anhaftet. Auch die bekanntesten walisischen Musik-Acts haben lange dazu tendiert, auf englisch zu singen. Young Marble Giants etwa, Catatonia oder Manic Street Preachers.

Erzählen, nicht zeigen: „An Ear To The Chest“ von Lewsberg

Von ByteFM Redaktion
(01.09.2023)
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Erzählen, nicht zeigen: „An Ear To The Chest“ von Lewsberg
Mit „An Ear To The Chest“ hat die niederländische Band Lewsberg die erste „wirkliche“ Single von ihrem dritten Album „Out And About“ veröffentlicht. Zuletzt brachte die Gruppe aus Rotterdam 2021 die Mini-LP „In Your Hands“ heraus. Anders als auf dem selbstbetitelten Debütalbum (2018) und „In This House“ klangen Lewsberg weniger ungestüm, sondern sogar eher ruhig und manchmal fast erzählerisch. In Referenzen gesprochen: weniger nach frühen The Go-Betweens oder Feelies, sondern eher nach Young Marble Giants oder Marine Girls. Ein Grund für den Wandel ist vermutlich, dass damals Lewsbergs Schlagzeughocker unbesetzt war. Bereits im Juni 2023 veröffentlichte die Band dann zwei Demoaufnahmen von Songs, die in voller Bandbesetzung auch auf „Out And About“ zu hören sein werden. Insofern ist der neue Song die erste richtige Vorabsingle.

Neuland

Best of 1980 und 1990

(25.12.2020 / 12:00 Uhr)
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Ein Blick zurück auf die Alben von 1980 und 1990 mit KünstlerInnen wie beispielsweise den Pretenders, Young Marble Giants, N.W.A., A Tribe Called Quest, den Pixies, Aksak Maboul, Joy Division und Sonic Youth.

Neuland

Soul von Sunny, Jazz von Hannah und Blues von G.

(29.07.2022 / 12:00 Uhr)
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„Terra“ heißt das Debütalbum der Jazzsängerin Hannah Weiss. Mit ihrem Quartett, welches während des gemeinsamen Studiums an der Münchner Hochschule für Musik und Theater gegründet wurde, kreiert sie reduzierten Post-Punk, der an die Young Marble Giants erinnert, eingebettet zwischen entspanntem Barjazz und düsterem Cool Jazz, gerne angereichert mit Spoken-Word-Passagen. Jeder Song geht dabei in den nächsten über, wie ein roter Faden zieht sich somit ein großer Track durch das ganze Album.

„Things We Lost In The Fire“ von Low wird 20 Jahre alt

Von ByteFM Redaktion
(22.01.2021)
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„Things We Lost In The Fire“ von Low wird 20 Jahre alt
Auch in den stillen Momenten zeigen Low ungewohnte Varianz. „Laser Beam“ ist minimalistisch und lieblich, in der Tradition von Young Marble Giants. „Like A Forest“ mutet mit seinen Pianos und Streichern wie 60er-Jahre-Barock-Pop im Salzwassertank an. Der Höhepunkt des Albums ist das Ende, „In Metal“, das die lauten und leisen Qualitäten des Albums meisterhaft vereint. Ein abstraktes Drone-Intro leitet eine nostalgische Akustikgitarre ein. „Partly hate to see you grow / And just like your baby shoes / Wish i could keep your little body / In metal“, singt Parker, während im Hintergrund die gesamplete Stimme ihres Kindes erklingt. Ein erstaunlich hartes Bild für den Wunsch, das Kind wäre für immer jung. Eingeschweißt in Metall. Dieses gleichzeitig zarte und verstörende Bild wird von der Musik gespiegelt, die langsam aber sicher an nervöser Energie gewinnt und in einer Fuzz-Gitarre mündet. Ganz großes, gleichzeitig verwirrendes und ergreifendes Emotionstheater. Und dann, am Ende, wird wieder alles still.

Savage Music

Time #1
mit Jon Savage

(30.12.2012 / 22:00 Uhr)
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Savage Music - Time #1mit Jon Savage
Tic Toc Tic Toc Tic Toc …noch 26 Stunden, dann ist es vorbei, das Jahr 2013, wenn diese Sendung beginnt, die erste von zwei Savage Music-Folgen zum Thema Zeit. Tic Toc Tic Toc Tic Toc…so tickt die Uhr im Song „The Clock“ von den Young Marble Giants. Der Uhrensong stammt von ihrer Testcard-EP aus dem Jahr 1980, die Älteren werden sich an das Testbild erinnern, ein Phänomen aus den Kindertagen des Fernsehens, als ein Standbild die Zeit zwischen Sendeschluß und Sendebeginn zu überbrücken hatte. Seltsame Zeit. Aber ohne die Zeit wäre es ja auch langweilig, wie ein Song von Station 17 konstatiert. Den hat John Savage heute nicht im Programm, da kommt ja auch keine Uhr drin vor. Dafür rockt Jon around the clock mit Hal Singer, begutachtet die Uhr des Rock´n´Roll-Pioniers Johnny Ace und die von John Faheys Großvater. Mit „The Dukes Of Stratosphear“, den Freizeit-Psychedlikern von XTC´s Andy Partridge schlägt´s 25 Uhr, und mit den zu Unrecht vergessenen Blossom Toes geht uns Jon für ein paar Minuten auf den Wecker.

Was ist Musik

Deutscher Herbst Teil 2: Zonic Affairs mit Alexander Pehlemann

(18.10.2009 / 20:00 Uhr)
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Starring: Tarwater, Rosa Extra, Palais Schaumburg, Ornament & Verbrechen, Young Marble Giants, Scientist, The Bug, Der Demokratische Konsum, Die Rasenden Leichenbeschauer, Die Goldenen Zitronen, Armia…

Ektoplasma

(14.03.2015 / 17:00 Uhr)
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Heute mit Musik von Destroy All Monsters, Young Marble Giants, Anika u.a.

Freispiel

Frühspiel mit Michael Hager

(16.03.2015 / 09:00 Uhr)
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Das Frühspiel am Montag mit partytauglicher Musik vom Ghanaer Ata Kak, Musik von T-Bone Walker und den Young Marble Giants.

Hidden Tracks

Mai 1980

(20.05.2020 / 22:00 Uhr)
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Hidden Tracks - Mai 1980
Titelthema damals: „Frauen machen Musik“ mit Hans-A-Plast, „Imaginäre Jungen, die nicht weinen“ (The Cure) und Debütalben von Young Marble Giants, OMD sowie Maxim Rad.

Kramladen

Simon Emmerson – zum Tod des Weltmusik-Pioniers

(31.08.2023 / 23:00 Uhr)
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1978 begann seine Karriere bei der Art-Punk-Band Scritti Politti. 1981 schloss er sich der walisischen New Wave Band Weekend an, die aus der Postpunk-Band Young Marble Giants im walisischen Cardiff hervorgegangen war. 1984 begleitete er als Gitarrist das Duo Everything But The Girl bei deren Debütalbum Eden. 1983 gründete er die Acid-Jazz-Band Working Week und nannte sich Simon Booth.

Was ist Musik

London, Juni 1980

(18.05.2020 / 21:00 Uhr)
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Ein heißer Frühsommer. Zwei riesige Plakate überall in der Stadt. Grün auf rot, ein halbwüchsiger Junge mit Koffern in der Hand, wie aus einem Dickensroman, Searching For The Young Soul Rebels. Silbergrau auf weiß, ein Sarkophag mit aufgebahrtem Mann, Closer. Ich erinnere mich an meine grüne Bomberjacke mit orangenem Futter, schwitzend bei The Fall im brüllend heißen Marquee Club. Jacke ausziehen? No. Ich erinnere mich an den Plattenverkäufer im Rough-Trade-Shop, der mir "How I Wrote Elastic Man" in die Hand drückt: "Sounds like 19th nervous breakdown." Und damit will er's mir schmackhaft machen? Ich erinnere mich an The Furious Pig im Vorprogramm von Young Marble Giants. Viel lustiger als die gehypte Hauptband, schrieb Micky Remann über die unlustige A-capella-Band. Ich erinnere mich an eine NME-Zeile: "The sort of record David Bowie would buy in Virgin megastore" und daran, dass ich die Single dort gekauft habe. Ich erinnere mich an Rico's "Take Five" als Pre-Release-12-Inch im Kauf & Tauschladen in Notting Hill für £ 1.99 (oder so). Ich erinnere mich an die 7-Inch von Grace Jones: She's lost control.

ByteFM Magazin

Große Sterne & Feuerwehrmänner

(28.12.2020 / 14:00 Uhr)
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Außerdem: Musik vom Album "Colossal Youth" von Young Marble Giants, unserem Album der Woche und neue Musik von Burial.

ByteFM Magazin

If We Make It Through December

(30.12.2020 / 14:00 Uhr)
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Außerdem: Musik von unserem aktuellen Album der Woche "Colossal Youth" von Young Marble Giants.

Hello Mellow Fellow

(30.08.2010 / 20:00 Uhr)
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Hello Mellow Fellow
Außerdem dabei: Spooky Orgelkänge von den Young Marble Giants und aus dem "Carnival Of Souls" Soundtrack, ein bisschen vintage mit Duke Ellington, brandneues von Orchestral Manoeuvres In The Dark und zum Schluss die großartige Christa Päffgen, die mit Serge Gainsbourg fremdgeht und einen Striptease hinlegt …

Golden Glades

Kurz und knapp

(07.02.2024 / 17:00 Uhr)
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Wieso wertvolle Zeit verschwenden? Redundante Reprisen und sorglose Soli rauben uns mannigfaltige Minuten. Dabei ließe sich musikalisch in 120 Sekunden alles sagen. Dass der perfekte Popsong eine erstaunlich kompakte Angelegenheit sein kann, wollen wir heute mit 57 Songs in einer Doppelstunde vorführen. Mit dabei: Young Marble Giants, The Legendary Stardust Cowboy und The Smiths.

Ein Stück Kuchen

Colossal Youth
mit Karsten Kreiß

(02.10.2012 / 14:00 Uhr)
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Als Antwort darauf gibt's heute einen kleinen Hör-Exkurs aus unterschiedlichen Aufnahmen, die ums Jahr 1980 herum entstanden und "natürlich" liegt der Schwerpunkt auf einer Auswahl aus dem zugegebenermaßen recht übersichtlichen Werk der Young Marble Giants.