Zeitgeister-Podcast #2: Prince zwischen Gott und Teufel

Foto des Musikers Prince. in der zweiten Folge des Podcast Zeitgeister dreht sich alles um dessen Song „Darling Nikki“.

Prince

Ein Song ist oftmals viel mehr als nur Melodie, Instrumentierung und Text – er ist ein ganzes Universum an Querverweisen, Geschichten und Assoziationen. Was sagt uns eine Zeile von David Bowie über unser Verhältnis zur Erde? Was eine Pose von M.I.A. über die Situation arabischer Frauen? Jedes Stück Musik ist immer auch ein Produkt seiner Zeit. Es erzählt von der Gegenwart, aber auch von der Vergangenheit.

In „Zeitgeister“, dem Podcast der ZEIT-Stiftung, den ByteFM begleitet, findet der Kulturjournalist Ralf Schlüter geheime Botschaften und politische Statements, kulturelle Archetypen und neue Utopien, modische Tricks und ewige Werte. Zeitgeister könnt Ihr ab sofort bei uns im Blog hören und überall da, wo es Podcasts gibt.

„Darling Nikki“ und die versteckte Botschaft

In der zweiten Folge von „Zeitgeister“ dreht sich alles um „Darling Nikki“ von Prince. Ein Song, der 1984 auf dem Album „Purple Rain“ erschienen ist und aufgrund seines explizit erotischen Inhalts für große Kontroversen sorgte. So war er unter anderem Ausgangspunkt der „Parental-Advisory“-Kampagne von Tipper Gore, Frau des späteren US-Vizepräsidenten Al Gore. Doch neben seines erotischen Inhalts enthält der Song noch eine zweite Ebene: Am Ende hat der US-Musiker eine raffiniert versteckte Botschaft eingeschleust, der Ralf Schlüter auf den Grund geht.

Mehr über den Podcast und die neue Folge erfahrt Ihr am 17. November 2020 ab 14 Uhr im ByteFM Magazin mit Friederike Herr, wenn Ralf Schlüter zu Gast ist. Zusammen mit der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius sowie ByteFM nimmt Euch Kulturjournalist Ralf Schlüter einmal im Monat mit auf einen Trip in die Musik- und Kulturgeschichte. Hört Euch die zweite Ausgabe von Zeitgeister hier in voller Länge an:

Bild mit Text: „Ja ich will Radiokultur unterstützen“ / „Freunde von ByteFM“

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Diskussionen

1 Kommentar
  1. posted by
    Jean Pierre
    Nov 18, 2020 Reply

    m.E. sind die Aussagen an der Realität vorbei. Wer etwas Prince kennt, weiss das er ein praxis mensch ist, er lebt im doing, im moment.
    Der songtext sollte nicht hochstillisiert werden, es geht um temptation, um verlangen, um körperlich liebe, sex und andererseits um Gefühle, um zuneigung, die suche nach wahre liebe. Die Entschäuschung, das es doch nur um sex ging? Das will in seinem Kopf nicht rein, weil für ihn alles dazu gehört, eins sein sollte. Daher ist er am ende auch wütend.
    Dann kommt noch sein Glaube hinzu, der ihm vorgibt, dass reiner sex nicht ok ist, und somit kommt am ende der erhobene Zeigefinger. Controversy.
    When u try 2 describe funk, it is not funny anymore – Prince

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