Zeitgeister-Podcast #7: Solange Knowles, „Don’t Touch My Hair“ und das politische Moment der Frisur

Foto von Solange Knowles aus dem Video zu ihrem Song „Don’t Touch My Hair“

Solange Knowles im Video zu ihrem Song „Don’t Touch My Hair“

Im Podcast Zeitgeister nimmt der Kulturjournalist Ralf Schlüter einmal im Monat einen Song oder ein Musikstück als Ausgangspunkt, um mehr über ein Thema zu erfahren. Und stellt sich dabei die Frage, wie eng Popkultur, Kunst und gesellschaftliche Realität zusammenhängen. In der siebten Ausgabe dreht sich alles im Solange Knowles und ihren Song „Don’t Touch My Hair“ und die Frage, warum das Haar politisch ist.

„Darf ich Ihre Haare mal anfassen?“

Auf ihrem Album „A Seat At The Table« von 2016 singt Solange Knowles über das Leben als afroamerikanische Frau im 21. Jahrhundert. Besonders eindrucksvoll ist der Song „Don’t Touch My Hair“: Er spielt auf eine Frage an, die afroamerikanische (und afroeuropäische) Frauen immer wieder hören: „Darf ich Ihre Haare mal anfassen?“ Das ist nur eine kleine Episode in einer langen Geschichte der Respektlosigkeit gegenüber dem Haar Schwarzer Frauen, an deren Beginn die Sklaverei und der Kolonialismus stehen. Der Podcast erzählt eine Geschichte von Unterdrückung und Stolz aus dem Friseursalon heraus. Zu Gast in dieser Episode ist Dr. Emilia Roig, Gründerin und Direktorin des Center For Intersectional Justice (CIJ) und Autorin des Buchs „Why We Matter. Das Ende der Unterdrückung“.

Mehr über die neue Folge erfahrt Ihr auch am 20. März 2021 um 14 Uhr im ByteFM Magazin mit Nils Lagoda, der Ralf Schlüter zum Gespräch begrüßt. Zusammen mit der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius sowie ByteFM nimmt Euch Kulturjournalist Ralf Schlüter einmal im Monat mit auf einen Trip in die Musik- und Kulturgeschichte. Hört Euch die siebte Ausgabe von Zeitgeister hier in voller Länge an:

Bild mit Text: „Ja ich will Radiokultur unterstützen“ / „Freunde von ByteFM“

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