26.04.-02.04.

Hundreds – „Hundreds
VÖ: 30.04.2010
Web: myspace
Label: Sinnbus
Kaufen: ”iTunes"

Hundreds“ sind das Geschwisterduo Eva und Philipp Milner aus Hamburg, und wer regelmäßig ByteFM hört, dem dürften unsere Sympathien für die beiden nicht entgangen sein. Das ist aber auch nicht schwer: Ihr selbstbetiteltes Debüt schafft es rasend schnell, einem mit sanften Elektrobeats, geheimnisvoller Atmosphäre und Evas sehnsuchtsvollem Gesang in den Bann zu ziehen. Damit reihen sich die beiden nahtlos in die Gesellschaft von Bands wie The Notwist oder Lali Puna ein. Sehr schön!

Flying Lotus – „Cosmogramma“
VÖ: 30.04.2010
Web: myspace
Label: Warp
Kaufen: ”iTunes"

Dass Steven Allison nicht ganz von dieser Welt ist, hat er in der Vergangenheit bereits eindrucksvoll bewiesen. Ob „Cosmogramma“ es schafft, uns in noch abgelegenere Universen zu versetzen? Mitnichten. Hier offenbart Steven seine Interpretation von experimentellen Jazz, die er ohne viel Mühen in seinen ohnehin schon unendlichen Klangkosmos einbindet. Geholfen haben mag ihm dabei vielleicht sein Cousin Rave Coltrane, der neben Thom Yorke und Laura Darlington Gastmusiker auf „Cosmogramma“ ist.

Steve Mason – „Boys Outside“
VÖ: 30.04.2010
Web: myspace
Label: Domino
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Steve Mason, der ehemalige Kopf der Beta Band, war in den letzten Jahren nach dem Split der Band alles andere als untätig. Als „Black Affair“ machte er 2008 Ausflüge in elektronische Gefilde, und ganz ohne Synthie-und Elektroklänge kommt „Boys Outside“ auch nicht aus. Dennoch klingt „Boys Outside“ eher nach dem Sound der 2004 getrennten Beta Band, und so bestätigt auch Mason: „Es ist ein Album, wie es die Beta Band, wenn es sie noch gäbe, heute vielleicht gemacht hätte“. Einziges Manko: Masons Gesang klingt manchmal arg weichgespült…
Das sagen die anderen: intro

The Pharmacy – „Weekend“
VÖ: 27.04.2010
Web: myspace
Label: Sea You Records
Kaufen: ”iTunes"

Ach, in der Apotheke, da riecht es immer so gut, und alles ist schön sauber und ordentlich. Mmh, bei „The Pharmacy“ aus New Orleans sieht das etwas anders aus. Z.B. das bunte Cover: Das sind keine Pillen, sondern Blümchen. Und auch wenn ihr Sound nicht wirklich dreckig klingt, so klingt er doch angenehm angestaubt. Mit einem Keyboard, das wie eine Hammond-Orgel klingt und den scheppernden Gitarren versetzen uns Stefan Rubicz, Scott Yoder und Brendhan Bowers unversehens in die schicken 6ts. Kaum zu glauben, dass die drei hierzulande noch so unbekannt sind. Mit „Weekend“ wird sich das hoffentlich ändern.

Die Zukunft – „Sisters & Brothers“
VÖ: 30.04.2010
Web: myspace
Label: Trikont
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Es ist noch nicht zu spät für die Zukunft! Ok, eigentlich heisst der Bandname „Bernadette La Hengst, Knarf Rellöm und Guz sind die Zukunft“. So steht es zumindest auf dem Cover, und damit weiß man auch schon so ungefähr, womit man es zu tun hat. 2008 entschlossen sich die drei zu einem gemeinsamen Album, und was dabei rausgekommen ist klingt nach viel mehr als die Summe der einzelnen Teile. „Sisters & Brothers“ ist tanzbar, ironisch, kritisch, lustig. Yeah, ich kann den Hit hören!

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