17.05.-23.05.

The Black Keys – „Brothers“
VÖ: 17.05.2010
Web: myspace
Label: Nonesuch Records
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So was wie Ruhephasen scheinen Dan Auerbach und Patrick Carney nicht zu benötigen. Nach ihrem letzten Album „Attack & Release“ 2008 folgten im letzten Jahr Dan Auerbachs Soloalbum und das Blackroc-Projekt. Nun also „Brothers“, das insgesamt 6. Studioalbum der beiden Freunde aus Ohio. Wurde „Attack & Release“ noch von Dangermouse produziert, nahmen sie „Brothers“ wieder in Eigenregie auf. Und das hört man: Der Sound ist weniger „glatt“ und deutlich beeinflusst vom Soul der 60er.

Crystal Castles – „Crystal Castles (II)“
VÖ: 21.05.2010
Web: myspace
Label: Universal
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Alice Glass und Ethan Kath überraschen mit einem extrem abwechslungsreichen zweiten Album, das nun nach Leak im Netz schon Wochen vor eigentlichem Veröffentlichungstermin auch offiziell zu haben ist. Nach kaputten und hackenden Beats zu Beginn erklingen im nächsten Moment weiche und fast kitschige Synthies. So geht es hin und her, konstant dabei sind vor allem die Gamegeräusche und der verfremdete Gesang. Dennoch klingt das Ganze in seiner Fragmenthiert sehr schlüssig und eingängig. Auf einem Track „singt“ sogar Jonsí von Sigur Ròs – dank Sample, versteht sich.

Lone Wolf – „The Devil & I“
VÖ: 21.05.2010
Web: myspace
Label: Bella Union
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Wer hinter Lone Wolf einen einzelnen, bärtigen Sänger/Songschreiber vermutet, der aufwendig instrumentierte, schwermütige Folkmusik macht – der liegt genau richtig. Viel mehr gibt es zu Paul Marshall, dem einsamen Wolf, auch eigentlich nicht zu sagen. Ein nettes Debüt ist ihm gelungen, das er nicht etwa in den Wäldern Nordenglands (Pauls Heimat ist Leeds) aufgenommen hat, sondern in Schweden. Was der Stimmung ja in etwa gleichkommt.

Rasmus Kellerman – „The 24th“
VÖ: 21.05.2010
Web: myspace
Label: Startracks
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Im letzten Jahr hielten viele Tiger Lou Fans erschrocken die Luft an, als auf der Homepage der Band zu lesen war, sie würde sich auflösen. Rasmus Kellerman, kreatives Zentrum der Band aus Stockholm, korrigierte später die Meldung auf eine Trennung auf Zeit. Zeit, die er nutzt um eine „richtige“ Soloplatte unter eigenem Namen zu machen. Ein wunderschön melancholisches, akustisches Album ist es geworden. Da lässt sich die Trennung auf Zeit verschmerzen.

Tracey Thorn – „Love And Its Opposite“
VÖ: 21.05.2010
myspace
Label: Strange Feelings Records
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Liebe und andere Katastrophen sind die Themen auf Tracey Thorns dritten Soloalbum. Da erwartet man jetzt große Gefühle, Euphorie und Abstürze, bekommt aber eher 10 durchwachsene Songs mit meist resignierter Atmosphäre. Sicher, Traceys Stimme ist toll, kann aber auch nicht immer alles raus reißen. Abwechslung bringt ein Song mit Jens Lekman, der in einem Duett mit Tracey auf dem Album zu hören ist.

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