„Bad Dad“ aus dem Debütalbum von PVA

Pressebild des Elektronik-Trios PVA, dessen Stück „Bad Dad“ heute unser Track des Tages ist.

PVA veröffentlichen im Oktober 2022 ihr Album „Blush“ (Foto: Sebastian Kapfhammer)

In dem Song „Bad Dad“ schlüpft Ella Harris in die Rolle eines Vaters, den Selbstzweifel plagen. Harris ist ein Drittel der britischen Elektropop-Band PVA, die noch ohne Albumveröffentlichung für einen Grammy-Award nominiert worden ist. Mit Josh Baxter teilt sie sich die Positionen an Gesang, Gitarre, Elektronik und Mischpult. Gemeinsam mit dem Percussionisten Louis Satchell haben sie als PVA eine Handvoll beeindruckender Singles veröffentlicht. Seit ihrer 2019er Debüt-Single „Divine Intervention“ fusionieren sie so cool wie druckvoll Synth-Disco, Acid und Post-Punk.

Auch wenn ihr Sound klar und kompakt daherkommt, schaffen PVA es immer wieder, mit ihrem spärlich bestückten Baukasten etwas Überraschendes zu konstruieren. So kann unser Track des Tages musikalisch sowohl als Rock- als auch als Club-Nummer durchgehen. Auf textlicher Ebene verdeutlicht Harris die ohnehin immer gebotene Trennung von Künstler*in und Text, wenn sie eine männliche Perspektive einnimmt: „[Der Song] erforscht die innere Welt eines frischgebackenen Vaters, der nachts nach seinem Sohn sieht und Angst vor der Vererbung seiner Maskulinität hat und davor, wie sie sich auf jemanden auswirken könnte, der so unschuldig ist.“

Das Album „Blush“ von PVA erscheint am 14. Oktober 2022 auf dem Label Ninja Tune. Die Vorabsingle „Bad Dad“ daraus ist heute unser Track des Tages. Hört sie Euch hier an:

Bild mit Text: Förderverein „Freunde von ByteFM“

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