07.07.: Popmusik-Potpourri

Wo sollen wir anfangen? Am Besten damit: Auf der Myspace-Seite von M.I.A. ist ihr langersehntes Album „Maya“ im Stream zu hören. Es erscheint am Freitag und ist unser Album der Woche.

Eben erreichte uns folgende Mail von Klaus Walter, der heute ab 15 Uhr das ByteFM Magazin moderiert: „heute im mag: conor oberst, außerdem: 41 jahre oliver kahn, 25 jahre boris becker gewinnt erstmals wimbledon, 36 jahre brd-niederlande 2-1 wm finale, 70 jahre ringo, 150 jahre gustav mahler, prince konzert in berlin (taz), 1980 ende von led zep, m.i.a. in der fr mit radical chic, der i-pod von schweinsteiger (fr), lindsay lohan im knast…usw“

Also los: Alle waren sie da, bei Prince in Berlin. Die Musiklegende spielte vorgerstern sein einziges Deutschlandkonzert auf der Waldbühne. Nicht ohne vorher das Internet zu diffamieren: „The Internet is completely over“ – mehr beim Rolling Stone und bei Pitchfork. Letztere punkten mit Humor: „– Prince– […] is not following you on Twitter.“
Wie gesagt, alle waren vor Ort und feierten ‚einen perfekten Sommerabend mit einem der besten Musiker des Planeten‘ (Zeit Online), „das virtuoseste Popspektakel des Jahres“ (taz) und „infernalischen Krach der Extraklasse“ (FAZ). Auch Michael Pilz zeigt sich begeistert und meint „niemand spielt Gitarre sinnlicher als Prince“ (Welt Online).

Zurück zu M.I.A., „Missing In Action“, Mathangi „Maya“ Arulpragasam. Tobi Müller schreibt in der FR über „Pop, Politik und Stil“ und skizziert die Intention der Platte: „Sie fordert eine Antwort auf die Frage: Kann Pop Nein sagen?“
M.I.A. hat übrigens den perfekten Song für Party-Rapper Jay-Z geschrieben, ließ sie gegenüber MTV News verlauten. The Quietus vermutet gar „MIA To Work With Jay-Z?“ Man weiß es nicht. Sicher ist jedoch, dass Jay-Z diesen Monat einen Remix von M.I.A.s „XXXO“ veröffentlichen wird.

Apropos XXXO: Ringo Starrrrrrr feiert heute seinen 70. Geburtstag. Das bleibt nicht unbeachtet, galt er doch als sehr beliebt bei den weiblichen Zuhörern, trotz, oder gerade wegen, seiner Schüchternheit. Jetzt.de schreibt über den ‚traurigen Beatle‘, stern.de weiß, dass er heute ein „Konzert in der Radio City Music Hall in New York“ plant.

Zurück zu Walters Mail. Heute wäre Gustav Mahler 150 Jahre alt geworden. Mahler ist, obschon sein Name etwas anderes vermuten mag, kein Maler, sondern einer der einflussreichsten Komponisten und Musiker der Geschichte: „Der Stapel an Schallplatten und CDs wächst und wächst, es sind über 2000 Aufnahmen. Es gibt wahrscheinlich mehr Bücher über Mahler als über dessen Liebling Mozart. Die Zahl der Einzelstudien lag 1987 bei 2500, seither haben die Wissenschaftler das Zählen aufgegeben“. Einen ausführlichen Artikel findet man auf Zeit Online.

Lindsay Lohan hat ihre Bewährungsauflagen missachtet und muss für 90 Tage ins Gefängnis, „weil sie den vorgeschriebenen Kursen für Alkoholabhängige fernblieb“. Lohan, die mehrmals wegen Betrunkenheit am Steuer erwischt wurde und auf Bewärung auf freiem Fuß war, brach gestern in einem Gericht in Los Angeles in Tränen aus. Dabei war sie nicht wenig provokativ, berichtet Spiegel Online „auf dem Nagel des Mittelfingers ihrer linken Hand war in schwarzen Letter zu lesen: ‚Fuck U'“.

Während die einen hinter schwedische Gardinen müssen, entsteigen andere kurzerhand ihrem Grab. Das schreibt jedenfalls das SZ Magazin über einen Auftritt der „brutalsten Garagenband von allen“ in Augsburg. Richtig gehört. Morgen spielen The Sonics einen Auftritt in Schwaben.

Und zu guter Letzt: Conor Oberst (Bright Eyes) bringt sein 2001er Projekt „Desaparecidos“ zurück auf die Bühne. Wie das Filter Magazine berichtet, spielt Oberst und seine Band ein Benefit-Konzert in Fremont, Nebraska, am 31. Juli.

Der sportliche Teil von Walters Mail ist leider unter den Popmusik-Tisch gefallen, zu Schweinsteigers iPod (hätte uns ja blendend interessiert) haben wir leider keinen Online-Artikel gefunden.

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