How to start? Wikileaks? K.-T. Guttenberg? Schnee? Besser doch mit „postapokalyptischem Brodeln“.
ByteFM Moderator Matthias Schönebäumer bildet sich für Zeit Online eine Meinung über Daft Punks Filmmusik zum Ende Januar in die Kinos kommenden Film Tron:Legacy. Laut Schöneberger ein futuristisches Album, „aber leider kein Meisterwerk“.
Michael Jacksons posthum veröffentlichtes Album „Michael“ steht weiter in der Kritik. Vorgestern zeigte sich Black Eyed Peas mastermind Will.i.am gegenüber dem Rolling Stone erneut verärgert über Jacksons Ausverkauf. Jackson, so Will.i.am, sei ein Perfektionist, der derartige Songs niemals veröffentlicht hätte: „He stood in the studio himself, mastering and mixing everything. How can you release a record without that Michael Jackson?“
Das Prefixmag verlinkt derweil auf ein Interview mit „Michael“-Produzenten Teddy Riley, in dem dieser zugibt: „What we did was utilize the Melodyne to get him in key. With the Melodyne we actually move the stuff up which is the reason why some of the vibrato sounds a little off or processed, over-processed. We truly apologize for that happening, but you are still hearing the true Michael Jackson“.
Warum dieser drastische Schritt? „We had to do what we had to do to make … his voice work with the actual music“.
Die Einnahmen dieser „actual music“ können die Erben von Michael Jackson gut gebrauchen. Wie Spiegel Online berichtet, fordert der amerikanische Bundesstaat Kalifornien 131.000 Dollar Steuern nach. Noch im März lag dieser Betrag bei „rund 1700 Dollar“. „Die Erhöhung sei darauf zurückzuführen, dass Zinsen und Strafen für das Jahr 2009 hinzugekommen seien, hieß es.“
Aktuelle Musik hört man auch im Golden Pudel Club in Hamburg. Dieser feiert am Samstag seinen nunmehr 21. Geburtstag, schreibt Spex Online. Mit einer großen Sause auf dem Kampnagel-Gelände und einer eigenen Compilation.
„O Country, Where Art Thou?“ fragt Jörg Augsburg im Freitag: „Country kommt langsam weg vom Redneck-Image und entfaltet seine geschichtsträchtige Faszination auch für die jüngeren Generationen“. In einem für das Thema viel zu kurzem Artikel beschreibt er dennoch gut und fundiert über derzeitige Auswüchse von Countrymusik.
Mit solchen bürgerlichen Themen hat Eminem vermutlich wenig am Hut. RP Online berichtet, der Rapper spiele nun die Rolle eines Boxers in einem Kinofilm. Der Film „Southpaw“ soll „eine Art Fortsetzung von Eminems biografischem Kinodebüt ‚8 Mile'“ werden. Der Plot: Ein abgestürtzter Boxer kämpft sich an die Spitze zurück! Yeah!
In Worten könnt Ihr Teile der Presseschau im heutigen Magazin ab 15 Uhr mit Klaus Walter hören. Ein wichtiges Thema reichte er eben noch nach: Spiegel Online schreibt: nach zwei Jahren Ehe trennen sich Ryan Reynolds und Scarlett Johansson.