10.01.: Und zack – Wochenstart

Einige gute und einige weniger gute Nachrichten gibt es zum Wochenstart. Was zuerst, die guten oder die schlechten…? Meistens beginnt man ja mit den schlechten, dann hat man’s hinter sich. Ok, also los.

Da wäre z.B. die Meldung bei Pitchfork, dass Brent Knopf, Keyboarder, Sänger und Songschreiber bei Menomena, die Band verlassen habe. Er möchte sich zukünftig verstärkt seinem Soloprojekt Ramona Falls widmen (was ja wiederum auch eine gute Nachricht sein kann). „We want to thank Brent for his vast contribu­tions over the years and wish him nothing but happiness in all of his future endeavors“ heißt es vom Rest der Band. Für die immer noch laufende Tour wurde bereits Ersatz gefunden.

Auf gute Nachrichten von Beastie Boy Adam Yauch hoffen wir weiter. Zuletzt gab es Gerüchte, Adam sei wieder gesund und der Krebs so gut wie besiegt. Daraufhin relativierte er: „While I’m grateful for all the positive energy people are sending my way, reports of my being totally cancer free are exaggerated“. Mehr dazu bei Pitchfork.

Entgegen der allgemeinen schwierigen wirtschaftlichen Lage: Dem isländischen Musikgeschäft geht es ganz gut. Und das liegt nicht nur an der weltweiten Fangemeinde. Olafur Arnalds sieht es eher so: „It’s easy to sell a lot of CDs here, because we all know each other and you don’t want to steal from your friends. I’ve never downloaded an Icelandic album illegally – it wouldn’t cross your mind.“ Das komplette Interview mit Ólafur, der sich neben Klassik auch durchaus für Metal begeistern kann, findet Ihr beim Guardian.

Und noch ein wenig Klassik: In der Sueddeutschen wird über die mögliche Zusammenarbeit der Bayreuther Festspiele und Regisseur Wim Wenders spekuliert. „Ja, wir verhandeln mit Wim Wenders, wenn auch noch nicht alle Punkte geklärt sind“ soll Katharina Wagner bestätigt haben. Wenders soll 2013, im Jahr des 200. Geburtstag von Richard Wagner, den „Ring des Nibelungen“ inszenieren.

„Wahn und Zerstörung“ auch bei jetzt.de: So zumindest titelt man dort zum aktuellen Film über Allen Ginsberg, „Howl“. Wobei, eigentlich geht es ja gar nicht direkt um Ginsberg, sondern um sein Gedicht mit eben diesem Namen: Howl. „Im Zentrum steht der Prozess wegen Obszönität, der 1957 gegen Ginsbergs Verleger Lawrence Ferlinghetti eingeleitet wurde – ein knallharter Austausch von Argumenten über die Freiheit der Kunst und die Moral einer Gesellschaft“. Mehr dazu auch bei Spiegel Online.

Noch mehr Bildmaterial: Die bereits 2006 gedrehte Dokumentation über Sufjan Stevens, wie er mit seinem Bruder seine Heimat Michigan besucht, wird nun – wahrscheinlich – doch veröffentlicht. Das meldet Pitchfork: „The filmmakers are currently remastering the film and seeking distributors, and they hope to release it by spring.“

„Mit ihren staksenden Bewegungen und der überzeichneten Mimik erinnert sie an einen asexuellen Fembot, wenig später mimt sie wieder das unschuldige Schulmädchen“: Die taz zeigt sich sehr angetan von Nicki Minaj aus New York, der „weiblichen HipHop Hoffnung des Jahres“. Vielleicht wird sie ja mal so erfolgreich wie Rihanna?? Die hat auf jeden Fall gerade Elvis Presley abgelöst: Fünf No 1 Hits in UK in fünf aufeinanderfolgenden Jahren.

Grund zur Hoffnung gibt es auch bei Amy Winehouse, die in Brasilien ihr Live-Comeback gegeben hat. Und bei der Zeit staunt man immer noch über Damon Albarn: „Das ist wirklich beeindruckend: Wie beiläufig Albarn diese eigenwilligen bis eingängigen Elektropopstücke komponiert. Mal eben so, auf einem Tablet-Computer zusammengeschustert und – zack – ins Netz gestellt.“
Und zack – wir staunen mit. Das war die Presseschau am Montag! Schöne Woche!

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