… Du hast mich tausendmal verletzt.“ Jaja. Ob man nun will oder nicht, es ist, wie ein Schlager-Fan von der taz zitiert wird, „Wie immer. Keiner mag das, niemand hört das, alle können mitsingen“. Der Interpretin dieses Stückes, ihr Name ist Andrea Berg, wird aller Voraussicht nach am kommenden Donnerstag zum wiederholten Male der Echo, „Deutschlands wichtigster Musikpreis“ verliehen. Ein Grund für die taz, sich die Sängerin und das Genre mal ein bisschen genauer anzusehen.
Echo, pfff, werden viele jetzt sagen, wen interessiert’s? Stimmt, obwohl es in diesem Jahr in zumindest einer Kategorie interessant werden könnte. Immerhin sind auch Künstler wie Christiane Rösinger, Tocotronic, Kristof Schreuf oder Pantha du Prince für den Preis des besten Kritikeralbums nominiert.
Apropos belogen und betrogen, verraten und versetzt: Heute ist kalendarischer Frühlingsanfang! Aber wie es aussieht, kann man sich diesmal auf ihn verlassen.
Eins muss man Andrea Berg lassen: Sie schreibt ihre Lieder NICHT selbst! Ginge es nach Kate Nash, müsste es viel mehr junge Mädchen und Frauen geben, die nicht nur Singen und Instrumente spielen, sondern auch selber Musik schreiben. „Only 14 % of songwriters who receive money from the PRS [Performing Rights Society] are women“ erzählt sie im Guardian-Interview. Kate hingegen komponiert ihre Musik selbst, und so kam sie auf die Idee, den „Kate Nash Rock ‚N Roll for Girls After School Music Club“ zu gründen. „On her days off during her UK tour, she’ll be visiting five different girls‘ schools, to play a song, show a film ‚of cool girls playing live‘, and do a Q&A. She’ll talk about Joan Jett, Björk, Patti Smith.“ Da würde man doch glatt auch gerne noch mal die Schulbank drücken.
Vor einem ganz anderen Problem stehen gerade die Menschen in Japan. Wie erklärt man eigentlich den Kindern dort die nukleare Katastrophe? Die Sueddeutsche über ein Video, das eine „verstörend niedliche Version“ der Vorfälle in Fukushima zeigt.
Noch mal mit dem Schrecken davon gekommen ist Wyclef Jean: Kurz vor der Präsidentschaftswahl in Haiti am vergangenen Wochenende wurde er während einer Kundgebung angeschossen und an der rechten Hand verletzt, berichten u.a. Die Zeit und der Guardian.
Das Leben von Tupac Shakur soll verfilmt werden. Für die Hauptrolle suche man noch den passenden Darsteller, weiß der NME. Alle Interessierten seien aufgerufen, sich mit einem Video zu bewerben, heißt es da weiter. Einsendeschluss ist der 30. April!
Und zuletzt: Faithless wollen sich auflösen. Im Anschluss an die noch laufende Tour sei Schluss, berichtet das Paste Magazine. Nach 15 Jahren und sechs Alben habe man einen Punkt erreicht, „to close the book and return to the library“. In diesem Sinne: Bis morgen!