Vor 50 Jahren starb Marilyn Monroe

(http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Marilyn_Monroe,_The_Prince_and_the_Showgirl,_1.jpg)
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Bis heute ist sie eine der bekanntesten Schauspielerinnen aller Zeiten. Bei Marilyn Monroe überschatten jedoch oft ihr Aussehen und ihr turbulentes Privatleben die Tatsache, dass sie auch eine sehr begabte Sängerin war. Ein Talent, ohne das ihre Karriere kaum möglich gewesen wäre.

Mitte der 1940er-Jahre begann die damals 20-jährige Norma Jean Baker zu modeln und bekam bald erste kleinere Filmrollen. Sie änderte ihren Namen in Marilyn Monroe und hatte 1949 ihren ersten größeren Auftritt: In dem B-Movie-Musical „Ladies Of The Chorus“ sang sie die beiden Songs „Anyone Can See“ und „Ev’ry Baby Needs A Da-Da-Daddy“. Auch in ihren nächsten beiden größeren Filmrollen, dem Thriller „Niagra“ und der Musicaladaption „Gentlemen Prefer Blondes“, sang Monroe und hinterließ beim Publikum einen äußerst positiven Eindruck. Ihre laszive Stimme passte perfekt zu ihrem Äußeren, und so wurde Monroe bald zu einem Sexsymbol stilisiert. Ihre Nackbilder im Playboy taten 1953 ihr Übriges, und mit einem Schlag wurde aus der Nebendarstellerin Monroe ein Superstar. Sie heiratete den ehemaligen Baseballstar Joe DiMaggio, danach den Schriftsteller Arthur Miller und trat weiterhin in vielen Filmen auf, in denen sie auch sang. In Musical-Filmen wie „There’s No Business Like Showbusiness“ oder „The Prince And The Showgirl“ nichts besonderes, aber selbst im Western-Drama „River Of No Return“ waren es 1954 ganze vier Songs. Und auch im Film „Bus Stop“, ihrer wahrscheinlich besten schauspielerischen Leistung, mimte sie 1956 eine Saloon-Sängerin. Nachdem sich Monroe eine Auszeit genommen hatte, kam sie 1959 mit einem Paukenschlag zurück. Im Film „Some Like It Hot“ sang sie die Musicalsongs „Runnin‘ Wild“, „I Wanna Be Loved By You“ und „I’m Through With Love“, und sowohl der Film, der Soundtrack und die Single „I Wanna Be Loved By You“ wurden Hits.

Auch ihre letzte Gesangsperformance sollte unvergessen bleiben. Im Mai 1962 sang sie für den damaligen US-Präsidenten John F. Kennedy das wohl erotischste „Happy Birthday“ der Geschichte – drei Monate später, am 05. August 1962, wurde Monroe tot aufgefunden. Sie starb an einer Überdosis Schlafmittel. Ob es sich um Selbstmord, einen Unfall oder sogar Mord handelte, ist bis heute ungeklärt.

Mehr von Marilyn Monroes Gesangskünsten hört Ihr am Donnerstag, den 16.08., ab 23 Uhr im Kramladen mit Volker Rebell – nur bei ByteFM.

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