Der 20. Todestag von Kurt Cobain

Kurt Cobain mit NirvanaKurt Cobain mit Nirvana (Foto: Warner Music)

Am 5. April 1994 nahm sich Kurt Cobain das Leben und erschütterte damit viele Menschen auf der ganzen Welt. Cobain war zuvor aus einer Rehabilitationsanstalt in Los Angeles entflohen und nach Seattle geflogen. Niemand, nicht mal seine Ehefrau Courtney Love, wusste, wo er sich aufhielt.

Als Sänger und Gitarrist von Nirvana war Cobain die Stimme einer Generation, der von den Medien so betitelten „Generation X“. Songs wie „Smells Like Teen Spirit“ und „Come As You Are“ wurden zu Hymnen vieler Teenager. Nirvanas Debüt „Bleach“ wurde 1989 zum Underground-Hit, mit dem Nachfolger „Nevermind“ wurde die Grungeband plötzlich in den Mainstream katapultiert. Es landete in mehr als zehn Ländern in den Top 5 der Charts.

Als Kurt Cobain 1987 Nirvana zusammen mit Bassist Krist Novoselic in seiner Heimatstadt Aberdeen, Washington gründete, hatte er nicht im geringsten vor, ein großes Publikum mit seiner Musik zu gewinnen. Die Independentszene war sein Rückhalt. Doch Nirvana traf den Nerv der Zeit. Nicht nur ihre Songs, auch die dazugehörigen Videos brannten sich dank MTV in viele Köpfe ein.

Der Erfolg machte dem Musiker, der seit seiner Jugend an Depressionen litt, zu schaffen. Er konnte damit nicht umgehen. Mit 13 hatte Cobain das erste Mal Drogen genommen, Anfang der 90er verfiel er dann dem Heroin. Es erschwerte ihm sein Leben zusehens. Auch seine Beziehung und Ehe mit Courtney Love wirkte dem nicht entgegen – im Gegenteil, auch Love war drogenabhängig.

Als sie im April 1994 von Cobains Verschwinden erfuhr – inzwischen hatte das Paar eine Tochter bekommen – schaltete sie einen Privatermittler ein. Cobains Leiche wurde aber von einem Handwerker gefunden – drei Tage nachdem der Musiker sich erschossen hatte. Sein Tod hat ein großes Loch in die Rockmusik gerissen.

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