Rickie Lee Jones wird 60

Rickie Lee Jones
Rickie Lee Jones

„Chuck E’s in Love“ – so heißt der Song, mit dem Rickie Lee Jones bekannt wurde. Er landete 1979 auf Platz 4 der Billboard-Charts. Inspiriert zu dem Lied wurde Jones von ihrem damaligen Freund, der niemand geringeres als Tom Waits war. Ein gemeinsamer Freund der beiden verschwand plötzlich aus Los Angeles. Erleichterung kam, als er bei Jones und Waits anrief und erklärte, wegen einer Frau nach Georgia gereist zu sein. Tom Waits kommentierte das mit den Worten „Chuck E’s in love“ – Chuck E ist verliebt.

Rickie Lee Jones, die am 8. November 1954 in Chicago geboren wurde, zog mit 18 Jahren nach Kalifornien und fing dort an, in Bars zu spielen. Erst Cover, bald selbstgeschriebene Stücke. Sie traf auf interessante Musiker der Zeit – den schon erwähnten Tom Waits und den Songwriter Chuck E. Weiss, auf Randy Newman und Donald Fagen von Steely Dan, um nur ein paar zu nennen. Die konnte Jones auch dafür gewinnen, auf ihren Alben zu spielen.

1978 erschien ihr selbstbetiteltes Debüt, welches der Musikerin fünf Grammy-Nominierungen einbrachte. Sie wurde bei der Zeremonie als beste neue Künstlerin ausgezeichnet. Ihre Dankesrede fiel damals auf – während die meisten Musiker auf der Bühne Gott und ihren Familien dankten, richtete Rickie Lee Jones ihre Worte an ihren Agenten und ihren Anwalt. Jones hatte auch mit ihrem zweiten Album Erfolg, entzog sich jedoch dem Pop-Mainstream und wandte sich mehr dem Jazz zu.

Mit den Jahren wurde ihr Werk immer experimenteller – in den 90er Jahren beschäftigte sich Rickie Lee Jones mit elektronischer Musik, benutzte Synthesizer, Sampler und Loop-Stationen für ihre Musik. Auch Trip-Hop-Einflüsse fanden einen Weg in Jones Songs. Im Jahr 2012 veröffentlichte Jones ihre aktuelle Platte „The Devil You Know“.

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