Zum 40. Geburtstag von Squarepusher

Squarepusher
Squarepusher (Foto: Warp)

„On an instinctive level, I just can’t resist seeing what happens when you press certain buttons, and especially the ones that the grown-ups tell you not to press. And as I’ve said, to me it’s all about the experiments.“ – „Meinen Instinkten nach kann ich einfach nicht widerstehen, bestimmte Knöpfe zu drücken, besonders die, von denen dich die Erwachsenen warnen. Für mich sind Experimente alles.“, das sagt Tom Jenkinson, besser bekannt als Squarepusher über sein Werk.

Und in der Tat, Jenkinson brach immer wieder mit den Erwartungen an und Vorstellungen von elektronischer Musik, insbesondere Drum’n’Bass. Den Sound dieses Genres brachte er in ganz neue Richtungen. Eingängigkeit ist kein wichtiges Merkmal der Tracks von Jenkinson. Er bricht Rhythmen auf, verzerrt und zerfasert sie und bringt sie in ungewöhnliche Konstellationen. Squarepushers 1996er Debüt „Feed Me Weird Things“ gilt als Exempel des von ihm geprägten Drill’n’Bass.

Bei Jenkinson, der am 17. Januar 1975 in Essex, England geboren wurde, fließen viele Einflüsse zusammen. Er lernte als Schüler Orgel, Schlagzeug und Bass und setzte sich insbesondere mit Jazz auseinander. Anfang der 90er kam er mit House, Techno und Hardcore in Berührung. Besonders fasziniert war er von Aphex Twin. Auf dessen Label Rephlex Records erschien dann auch das Squarepusher-Debüt, die beiden arbeiten bis heute eng zusammen.

Squarepusher stößt immer wieder in neue Stile vor, manchmal kann man stark Jazz durchhören, zum Beispiel auf dem Album „Music Is Rotted One Note“. Für die Platte „Solo Electric Bass 1“ spielte Jenkinson ausschließlich einen Bass ein. Im April letzten Jahres erschien die EP „Music for Robots“ – hier performen japanische Roboter Kompositionen von Jenkinson.

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