Ein eingespieltes Dream-Team: Mount Kimbie und King Krule (Fotos: Chris Rodes, James Medina)
Mount Kimbie und King Krule sind das aktuelle Dream-Team der windschiefen britischen Pop-Musik: Sowohl „Love What Survives“, das neueste Album des Electronica-Duos als auch „The Ooz“ vom Jazz-Rap-Punk-Fusion-Wunderkind zählten zu den musikalischen Highlights des vergangenen Jahres. Ein Höhepunkt von „Love What Survives“ war der Song „Blue Train Lines“, in dem King Krules unverkennbar raues Organ auf die verschwurbelte Elektronik von Mount Kimbie traf. Aus den Sessions zu diesem Album wurde nun eine neue Kollaboration dieses Trios veröffentlicht.
In „Turtle Neck Man“ kombinieren Mount Kimbie stolpernde IDM-Beats mit einem leicht atonalen Streichquartett-Sample, das an die Neoklassik-Soundtracks des Radiohead-Gitarristen Jonny Greenwood erinnert. Archy Marshall alias King Krule gibt in dem Song eher den Geschichtenerzähler: Seine angetrunken schwankende Spoken-Word-Poesie aus der Hölle ergänzt sich wunderbar mit dem schrägen Instrumental. Hört Euch den Song hier über Spotify an: