Das erfolgreichste Album 2009 heißt „Stadtaffe“, kommt von Peter Fox und lief ganze fünf Mal bei ByteFM. „Wenn man vom Geschäftlichen absieht“ waren die letzten zehn Jahre aber gar nicht so schlecht, findet Peter Mühlbauer für Telepolis/Heise. Vier von den „zehn besten Stücken“ der vergangenen Dekade waren aus Copyright-Gründen kaum wirtschaftlich verwertbar. Mal eine Liste zum Jahresende.
Mal eine Liste zum Jahresende. NPR hat eine Totengalerie zusammengestellt: Musicians we lost in 2009. Sogar schon mit Vic Chesnutt, der am 25. Dezember an den Folgen eines Suizidversuchs gestorben ist. Michael Jackson darf da auch nicht fehlen. Jackson war ein Opfer bis zum Schluss, meint zumindest Ian Harperin, Autor der Jackson-Biographie „Unmasked“. Die Welt Online hat sich mit dem kanadischen Schriftsteller über den skandalträchtigen Ex-King of Pop unterhalten.
In der taz rechnet Klaus Walter mit einem anderen King ab: dem King of Hessen, seinerseits kaum weniger skandalträchtig als Jacko. Eine Kritik des „System Koch“. Den passenden Song spielt Walter heute im TourKalender ab 15 Uhr. Ebenfalls in der taz erinnert Thomas Winkler anlässlich des neuen Box-Set „Keep An Eye On The Sky“ an die kommerziellen Versager von Big Star. „Zu hören ist nun, wie einzigartig der Ansatz von Big Star war und wie einsam diese Band Anfang der Siebzigerjahre dastand“, schreibt Winkler und weiht ein ins musikalische Schaffen der sträflich vernachlässigten Vordenker und – in Ermangelung eines besseren Begriffs – „Powerpopper“.