15.02.: Gut, dass wir drüber geredet haben

http://byte.fm/magzin/images/telefon_ps.jpgWer sagt eigentlich, Talkshows im Fernsehen seien out? Es fehlt einfach nur an einem neuen Konzept. Die amerikanische Fernsehproduktionsfirma  HBO hat so eins: heute läuft deren neue Serie „In Treatment“ auf 3sat an. Handlungsort ist ausschließlich die Praxis eines Psychotherapeuten, wo das stattfinde, was „gutes Fernsehen“ ausmacht: Sitzen und Reden, meint die Spex.

In Berlin läuft immer noch die Berlinale. Am Wochenende wurde dort eine neue Version vom Stummfilmklassiker Metropolis präsentiert, mit unveröffentlichtem Material und Live-Orchester. Eindrücke von dem Abend liefert die Frankfurter Rundschau.

Die Zeit verreisst das neue Peter Gabriel-Album. „Totgewalzt“ und „erwürgt“ habe der ehemalige Genesis-Frontmann die Originale. Gabriel selbst wartet derzeit auf einen Anruf von Thom Yorke, schließlich wolle der im Gegenzug zu Gabriels Interpretation von „Street Spirit“ auch einen Song von ihm covern, weiß der Musikexpress. Aber bis jetzt habe sich Yorke noch nicht gerührt.

Gerührt hat sich jetzt der geheimnisvolle Unbekannte, dem Helene Hegemann zumindest manche Ideen zu ihren neuen Roman verdankt (wir berichteten). Die Sueddeutsche hat ein Gespräch mit dem „Schattenmann“ führen können, dem die Veröffentlichung seines Romans (im vergangenen Herbst) nur Nachteile brachte: „Keiner hat es besprochen, und ich wurde wegen Drogenhandels festgenommen“. Ungerechte Welt.

Ebenfalls den Vorwurf des Abkupferns muss sich die amerikanische Popsängerin Ke$sha gefallen lassen. Ihren „Brat-Rap“ habe sie sich von Uffie abgeguckt, meint die taz und beschreibt das altbekannte Phänomen, wie ein Thema der Subkultur zum Massenprodukt wird.

Zum Schluss noch eine traurige Todesmeldung: Doug Fieger, Sänger der 70ies Band The Knack, verstarb gestern mit 58 Jahren an Krebs, berichtet der NME. Die Band hatte 1979 einen Riesenhit mit „My Sharona“. Den wird man im närrischen Rheinland heute bestimmt des Öfteren zu hören kriegen…

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