Das US-amerikanische Art-Rock-Quartett Deerhoof zeigt sich auf seinem 14. Langspieler „Mountain Moves“ so fokussiert wie noch nie zuvor. Ob man ihre Hybrid-Meisterwerke auch auf Albumlänge verdauen kann, fragt die Rezension.
Auf ihrem dritten Langspieler rückt das Berliner Indie-Rock-Quartett Chuckamuck ihre melancholischen Züge endgültig in Vordergrund. Es ein nachdenkliches, wunderschönes Album geworden.
Am vergangenen Wochenende war das brandenburgische Storkow zum dritten Mal Schauplatz für das Alínæ Lumr Festival, wo Bands wie Timber Timbre, The Notwist, White Wine, Deerhoof und Jeff Özdemir den BesucherInnen zwischen Mühlenfließ und Markt-Bühne ein gleichermaßen forderndes wie entspanntes...
Akustische Gitarre als Ablenkungsmanöver: Liars sind auch auf ihrem achten Album noch genauso gefährlich, wie sie es immer waren. Auf "TFCF" verwandeln sich intime Folk-Songs in bedrohliche Monster.
Von wegen großes Drama: Auf ihrem zweiten Album „Althaea“, benannt nach einer Figur aus der griechischen Mythologie, liefert die britische Band Trailer Trash Tracys tropisch angehauchten Dream-Pop, der leider zu oft an seinen eigenen Ambitionen scheitert.
Der Musikerin Katie von Schleicher ist mit „Shitty Hits“ eine intensive, bittersüße Doom-Pop-Platte gelungen. Sie findet tiefe, menschliche Verzweiflung, verziert sie mit großen Melodien und tritt sie mit schweren, dreckigen Stiefeln in den Staub.
"Eucalyptus", das neue Album vom Animal-Collective-Mitglied Avey Tare, ist eine verletzliche, chaotische Psych-Folk-Platte geworden. Tare sucht in den 15 Songs den Mittelweg zwischen intimem Folk und experimenteller Elektroakustik - mit durchwachsenem Ergebnis.
Auf ihrem letzten Album "Psychpomp" hat sich Michelle Zauner alias Japanese Breakfast mit der Krebserkrankung ihrer Mutter auseinandergesetzt. Mit „Soft Sounds From Another Planet“ überwindet die US-Musikerin dieses Trauma und feiert die menschliche Unverwüstlichkeit.