Silben, die nachhallen: „First Take“ ist keine zum Tanz einladende Soul-Party, sondern eine Sammlung von acht impressionistischen Jazz-Folk-Gemälden. Das Debüt von Roberta Flack wird 50 Jahre alt.
Die tragischen Umstände und die kultische Verehrung machen es schwer, das Debütalbum von Joy Division als eigenständiges Kunstwerk zu betrachten. Doch die Mühe lohnt sich. Heute, am 15. Juni 2019, wird „Unknown Pleasures“ 40 Jahre alt.
Balsamierender Gesang und Gitarren, die alle Synapsen auf einmal aufreißen: Auf ihrem zweiten Studioalbum begannen Sigur Rós, wie Sigur Rós zu klingen. Am 12. Juni 2019 wird „Ágætis byrjun“ 20 Jahre alt.
Hardcore-Punk und Jazz-Fusion, Magic Mushrooms und Basketball: „Ill Communication“, das irrwitzig leichtfüßige vierte Album der Beastie Boys, wird 25 Jahre alt.
Das Debütalbum der US-R&B-Künstlerin Aaliyah erschien als sie nur 15 Jahre alt war. Eine mächtige Kampfansage einer immens talentierten Künstlerin, das heute vor 25 Jahren erschienen ist.
Im Mai 2009 veröffentlichten Grizzly Bear und Phoenix mit „Veckatimest“ und „Wolfgang Amadeus Phoenix“ Meilensteine des so genannten Indie. Danach kündigte sich ein Paradigmenwechsel an. Ein Rückblick auf zehn Jahre „Class Of ‘09“ und „Poptimism“.
Das neue Album von Holly Herndon ist ein faszinierendes Experiment über künstliche Intelligenz und Musik. Es zu hören fühlt sich jedoch so an, als säße man unvorbereitet in einer Klausur, findet unser Autor Marius Magaard.
Zwischen ihrer ersten Solo-Single und ihrer ersten EP ließ sich Jackie Mendoza sechs Jahre Zeit. Das merkt man diesem ambitionierten, detailverliebten Debüt an, das klingt wie eine Unterwasser-Reggaeton-Party.