Jerry Leiber und Nick Ashford gestorben

Screenshot http://www.leiberstoller.com/
(Screenshot: http://www.leiberstoller.com/)

Am 22.08. starben zwei herausragende Songwriter. Zum einen handelt es sich um Nick Ashford, zum anderen um Jerry Leiber.

Nick Ashford zeichnete zusammem mit seiner (späteren) Frau Valerie Simpson für einige der größten Motown-Hits verantwortlich. „Ain’t No Mountain High Enough“ (1967) etwa oder „Ain’t Nothing Like The Real Thing“ stammten aus der Feder des Songwriter-Duos. Beide Songs wurden von Marvin Gaye und Tammi Terrell interpretiert, “Ain’t No Mountain High Enough” natürlich auch von Diana Ross. Ab 1966 zählten Ashford und Simpson zur festen Songschreiber-Belegschaft von Motown. Sie schrieben Songs für beinahe alle größeren Künstler des Labels aus der Motorstadt Detroit, neben den oben genannten befanden sich darunter auch Gladys Night, Smokey Robinson und The Miracles. Nun starb Nick Ashford im Alter von 70 Jahren.

Auch Jerry Leiber war Teil eines berühmten Songwriter-Duos. Zusammen mit Mike Stoller gestaltete er maßgeblich den Sound der Fünfziger und frühen Sechziger. 1952 erschien ihr Song „Hound Dog“ in der Interpretation von Big Mama Thornton, der dann im Jahr 1956 weitaus erfolgreicher gecovert wurde – vom zukünftigen King of Rock. Weitere weltweit bekannte Songs sind „Jailhouse Rock“ und „Stand By Me“. Während Stoller für die Musik zuständig war, schrieb Leiber die Texte. Leiber starb im Alter von 78 Jahren in Los Angeles.

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