King Curtis wäre am 7. Februar 80 geworden

King CurtisKing Curtis (Foto: Billboard Magazine)

Der Saxofonist King Curtis war ein gefragter Sessionmusiker in den 50er und 60er Jahren. Er beherrschte viele Stile: Jazz, Funk, Soul, Blues, Rock’n’Roll … Sein Herz hing jedoch am Rhythm and Blues. „I love the authentic rhythm & blues more than anything, and I also like to live well.“ sagte Curtis Ousley, wie King Curtis mit bürgerlichem Namen hieß, 1971 in einem Interview. Die Popularität von R’n’B stieg damals steil in die Höhe und versprach für Musiker ein passables Einkommen.

Curtis lernte bereits mit 12 das Saxofonspiel und schlug später Stipendien für Colleges aus um Mitglied bei der Band von Lionel Hampton zu werden. Hier konnte er viel Wissen mitnehmen. Er lernte, die Gitarre zu spielen, und das Schreiben und Arrangieren von Musik. Im jungen Alter von 18 Jahren ging King Curtis nach New York und wurde professioneller Session-Musiker. Er bekam Aufträge bei Labels wie Prestige, Capitol und Atco und spielte unter anderem bei Aufnahmen von Buddy Holly mit.

In den 60ern wurde King Curtis bei Atlantic unter Vertrag genommen, wo er einige Singles einspielte, zum Beispiel das Instrumental „Soul Twist“, das 1962 für zwei Wochen Platz 1 der amerikanischen R’n’B-Charts einnahm. King Curtis steckt außerdem hinter „Hot Potatoes“, dem ersten Titelsong der populären Fernsehsendung „Soul Train“. Er war als Produzent tätig und leitete für einige Jahre die Backingband von Aretha Franklin, The Kingpins.

King Curtis starb im Alter von 37 Jahren. Am 13. August 1971 legte er sich mit zwei Drogendealern an, die vor seiner Wohnung in New York herumhingen. Die Situation eskalierte, die Dealer erstachen ihn. Bei Curtis Beerdigung waren viele seiner Freunde aus dem Musikgeschäft zugegen. The Kingpins, Aretha Franklin und Stevie Wonder zollten ihm mit Songs Tribut. Am 7. Februar hätte King Curtis 80. Geburtstag.

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