Menschliches Theremin: „Oceanic Feeling“ von Molly Lewis

Foto der pfeifenden Musikerin Molly Lewis, deren Song „Oceanic Feeling“ heute unser Track des Tages ist.

Gilt als eine der besten Pfeifkünstlerinnen weltweit: die Australierin Molly Lewis

Die Interpretin unseres heutigen Tracks des Tages „Oceanic Feeling“ spielt ein ungewöhnliches Instrument. Wenn es denn überhaupt ein Instrument ist: Molly Lewis pfeift. Und das besser als die meisten. Denn sie gilt als eine der besten Pfeif-Künstler*innen der Welt. Die internationale Pfeif-Community ist klein und wird zu Molly Lewis‘ Leidwesen nicht sonderlich ernst genommen. Für die in Australien geborene Künstlerin das Pfeifen unbedingt mit dem Spielen eines Instruments gleichzusetzen. So begreift sie sich selbst beim Musizieren als „menschliches Theremin“. Mittlerweile lebt Lewis in Kalifornien, wo sie seit Jahren in Los Angeles ihre eigene Veranstaltung namens „Café Molly“ betreibt. Dort sind unter anderem schon die Musiker*innen Mac DeMarco und Karen O gesichtet worden. Im Video zu ihrer ersten eigenen Single hat ein Stargast aus Hollywood einen Cameo-Auftritt: der Schauspieler John C. Reilly.

Überhaupt scheint Molly Lewis ein besonderes Verhältnis zum Film zu haben, denn ihre Musik ist inspiriert durch Soundtracks zu B-Filmen der 50er- und 60er-Jahre. Erkennbar sind etwa „Exotica“, Space-Age-Pop und die Musik aus Spaghetti-Western. Der Groove des Stückes erinnert zudem auch an das Outro eines klassischen Soul-Hits mit Pfeif-Feature: „(Sittin‘ On) The Dock Of The Bay“ von Otis Redding. Doch diese Parallele könnte auch dem Zufall geschuldet sein.

Das Stück „Oceanic Feeling“ von der australischen Musikerin Molly Lewis ist auf dem Label Jagjaguwar erschienen und heute unser Track des Tages. Hört und seht es Euch hier an:

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