Presseschau 01.10.: Das Netz, der Licht, die Arbeit.

Licht der Aussenhülle Volksbank Arena (HH-Web-Redaktion)| Yahoo | (CC BY 2.0)

Mick Jagger hat zugegeben, zu viel Zeit auf Facebook zu verbringen. In einem Interview mit USA Today sagte er, dass es mit Hilfe von Facebook „viel zu einfach sei, den Kontakt zu Leuten zu pflegen, zu denen man eigentlich keinen Kontakt wünscht“, so schreibt der NME.

Anders geht Peter Licht mit der eigenen Privatsphäre im Internet um. Zwar existieren im Internet Fotos eines gewissen „Meinrad Jungblut“, wie sich Peter Licht früher nannte, allerdings bleibt der Künstler auch auf diesen Bildern lieber verdeckt. Am 28. Oktober erscheint nun laut taz das neue Peter Licht-Album „Das Ende Der Beschwerde“. Der Name ist Programm: Der Künstler hatte die pausenlose Kritik an seinem Lebenstil satt und orientiert sich nun an einem Aufruf von Peter Sloterdijk: „Du Musst Dein Leben Ändern“. Daraus hat Peter Licht nun auch einen ironischen Track gebastelt. Die taz findet es allerdings betrüblich und unintelligent, Sloterdijk als Stichwortgeber eines Popsongs zu missbrauchen. Vor allem dann, wenn in Wahrheit nichts geändert, sondern nur die Eitelkeit des Künstlers unterstrichen würde.

Weniger um Netzinhalte als um seine neue EP kümmert sich der Detroiter MC Danny Brown. Nachdem im letzten Monat das Mixtape „XXX“ erschienen ist, soll, gemeinsam mit seinem Kumpel, dem Rapper und Produzenten Black Milk, im November das Album „Black And Brown““ erscheinen, schreibt Pitchfork. Desweiteren gibt es einen neuen Song, „Brown Eyes“, auf dem Brian Enos „St. Elmos Fire“ gesampelt wird. Das Stück entstand im Austausch mit dem UK-Produzenten Paul White.

Auch The Decemberists waren in den letzten Monaten fleißig. Nach dem Album „The King Is Dead“ im Januar diesen Jahres erschien im August eine iTunes-Session. Demnächst, im November, wird es eine neue EP der Decemberists mit dem Arbeitstitel „Long Live The King“ geben. Unter den sechs akustisch eingespielten Songs soll auch ein Cover von The Grateful Deads „Row Jimmy“ sein, schreibt Pitchfork.

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