The Pains Of Being Pure At Heart – "Belong"

VÖ: 25.03.2011
Web: http://www.facebook.com/ThePainsofBeingPureatHeart
Label: PIAS

Am Anfang des Projekts stand die Idee, auf der Geburtstagsparty von Bandmitglied Peggy Wang auftreten zu können. Die Lieder die dabei herauskamen, waren superkurz, fünf Songs in zehn Minuten, und bauten allesamt auf denselben vier Akkorden auf. „Ehrlich gesagt haben die meisten unserer Songs bis heute nur vier Akkorde“, gibt Sänger Kip Berman rückblickend zu Protokoll. In dieser Hinsicht hat sich also nichts geändert.

2009 veröffentlichten die Pains Of Being Pure At Heart ihr selbstbetiteltes Debüt, eine Sammlung schrammeliger und verhallter Teen-Popsongs, die so tönt, als knüpfe sie ohne Umwege an den Sound des berühmten C86-Kassettensamplers an. Die Platte kommt gut an, schnell ist die Band aus Brooklyn in aller Munde. Und das, obwohl die Pains Of Being Pure At Heart zu diesem Zeitpunkt alles andere als versierte Musiker waren: „Als wir das Album aufnahmen, waren wir kaum in der Lage, die Lieder überhaupt spielen zu können. Aber irgendwie kam alles zusammen.“ Und irgendwie traf die Band auch eine gute Wahl, als sie Archie Moore (Velocity Girl, Black Tambourine) als Produzenten anheuerte. Moore sei es gelungen, die Klangästhetik umzusetzen, die den Pains Of Being Pure At Heart vorschwebte, sagt Kip Berman und fügt hinzu: „Im Grunde war er in den Bands, die wir kopierten.“

Jetzt, zwei Jahre später, veröffentlichen die Pains Of Being Pure At Heart mit „Belong“ ihr zweites Album. Als Produzenten holten sie sich dieses Mal Flood ins Boot, der unter anderem „Siamese Dream“ von den Smashing Pumpkins aufnahm. Und um eben jenen Klang der frühen neunziger Jahre ging es Kip Berman für das neue Album: „Wir wollten diesen Nervenkitzel der Gitarrensounds und Rockmusik, zu der wir in unseren amerikanischen Vororten aufwuchsen.“

Weniger Hall, dafür mehr Struktur und schwere Gitarren – mit „Belong“ gehen die Pains Of Being Pure At Heart neue Wege. Doch das Songwriting hat sich kaum geändert. Noch immer singen sie von der Liebe, vom Spaßhaben, vom Verlassenwerden, noch immer höchst eindringlich gehen die Melodien ins Ohr. „Ein guter Song kann unabhängig vom Produktionsbudget gut klingen, aber kein Geld der Welt wird einen schlechten Song gut klingen lassen.“

Das ByteFM Album der Woche – mit freundlicher Unterstützung von Panasonic.

Jeden Tag spielen wir im ByteFM Magazin zwischen 15 und 17 Uhr einen Song aus unserem Album der Woche. Ebenso im ByteFM Magazin am Abend, montags bis freitags ab 19 Uhr. Die ausführliche Hörprobe folgt am Freitag ab 13 Uhr in Neuland – der Sendung mit den neuen Platten.