Tu Fawning – "Hearts On Hold"

VÖ: 07.01.2011
Web: http://www.myspace.com/tufawning
Label: Provenance

Tu Fawning – dieses Quartett aus dem verregneten Portland drückt aufs Gemüt. Mit melancholischem Pianospiel, schweren Streichern und düsteren Bläsern tragen uns Tu Fawning behutsam ins neue Jahr.

Joe Haege und Corinna Repp komponierten die zehn Stücke für ihr Debütalbum weitgehend ohne die beiden anderen Bandmitglieder Liza Rietz und Toussaint Perrault. Doch als es darum ging, den einzelnen Songs Leben einzuhauen, waren alle gefragt. Jedes Bandmitglied beherrscht mehrere Instrumente und so verdichtet sich „Hearts On Hold“ zu einer stimmigen Zusammenarbeit. Stimmig deshalb, weil die vier Musiker einen ähnliche melancholische Schwere verspüren, die sie nun auf 46 Minuten zusammengewoben haben. Stimmig aber auch, obwohl gleich zu Beginn der Bandgeschichte diverse Musikstile im Raum standen, die verknüpft werden wollten. „Antique-Dance-Tribal-Gospel“ nennen Tu Fawning ihren Musikstil. Einerseits wollen sie damit zeigen, dass sie sich in keine Genre-Schublade stecken lassen, andererseits soll berücksichtigt die Bezeichnung die einzelnen musikalischen Vorlieben und Pfade, auf denen Tu Fawning mit ihrer Musik wandern.

Übersetzt bedeutet dieser Stilmix die Erschaffung einer eigenen, jenseitigen Soundästhetik, aufgrund ihrer Schwere verhaftet am Boden der Tatsachen.

Das ByteFM Album der Woche – mit freundlicher Unterstützung von Panasonic.

Jeden Tag spielen wir im ByteFM Magazin zwischen 15 und 17 Uhr einen Song aus unserem Album der Woche. Achtung: Im neuen Jahr läuft das ByteFM Magazin am Abend nicht nur einmal in der Woche, sondern gleich dreimal: montags, mittwochs und freitags. Dann jeweils ab 19 Uhr und garantiert auch einem Song aus dem Album der Woche. Die ausführliche Hörprobe folgt am Freitag ab 13 Uhr in Neuland – der Sendung mit den neuen Platten.

Das könnte Dich auch interessieren:

  • Cover des Albums Yes Lawd! von NxWorries
    Knxwledge bastelt lässige Samples à la Madlib, Anderson .Paak rappt locker und mit viel Soul darüber. Ein paar uneilige Beats dazu – fertig ist „Yes Lawd!“, das Debüt der HipHop-Kollaboration mit dem Namen NxWorries....
  • Klez.e – „Desintegration“ (Album der Woche)
    Mit "Desintegration" schauen Klez.e zurück ins Jahr 1989. Das Album ist eine Hommage an ihre Jugend und an damals wie heute vergötterte Wave-Bands wie The Cure, die Schwermut so schön in Musik verpackten....
  • Yard Act – „Where’s My Utopia?“ (Album der Woche)
    Slacker-Hop, Highlife-Gitarren und Disco-Punk: Auf ihrer zweiten LP „Where's My Utopia?“ streifen Yard Act das Post-Punk-Korsett ab – und klingen so befreit wie noch nie. Unser Album der Woche!...


Deine Meinung

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.