Buddy Holly (Promofoto für Brunswick Records)
Mit „That’ll Be The Day“ landete Buddy Holly im Sommer 1957 mit seiner Band The Crickets auf Platz 1 der Billboard Charts in den USA. Weniger als zwei Jahre später war er tot. Buddy Holly starb bei einem Flugzeugunglück, bei dem auch die Musiker Ritchie Valens und J. P. Richardson ums Leben kamen. Er war damals erst 22 Jahre alt.
Die Musik wurde Charles Hardin Holley, der seit seiner frühen Kindheit von allen „Buddy“ genannt wurde, durch seine Familie nähergebracht. Hollys Brüder Larry und Travis lernten ihm das Gitarren- und Banjospiel. Mit 19 Jahren trat er in seiner Heimatstadt Lubbock in Texas zusammen mit zwei Freunden im Vorprogramm von Elvis Presley auf. Elvis beeindruckte Buddy Holly sehr und er wagte sich in Stil und Auftreten weiter in Richtung Rock’n’Roll vor. Nach einer weiteren Supportshow für Billy Haley & His Comets wurde Holly mitsamt Band bei Decca unter Vertrag genommen, doch der Erfolg blieb aus.
Das änderte sich mit Hollys neuem Manager Norman Petty, der ihn bei Brunswick Records, interessanterweise einem Tochterlabel von Decca, unterbrachte. Am 27. Mai 1957 kam „That’ll Be The Day“ heraus. Einige Monate später folgte das Debüt von The Crickets, im darauffolgenden Jahr die erste Soloplatte von Buddy Holly. Der Name seiner Band soll die Beatles bei ihrer Namenswahl inspiriert haben. Buddy Holly nahm zu seinen Lebzeiten so viel Musik auf, dass sein Label noch zehn Jahre nach seinem Tod Neuveröffentlichungen herausbrachte.
Im Sommer 1958 lernte Buddy Holly seine Frau Maria Elena kennen. Es war Liebe auf den ersten Blick. Beim ersten Date reichte Holly Maria Elena eine rote Rose mit einem Ring und zwei Monate später war das junge Paar verheiratet. Seine Frau begleitete Holly fortan auf seinen Konzertreisen und unterstützte ihn, wo sie konnte.
Maria Elena war im ersten Monat schwanger, da brach der Musiker auf die „Winter Dance Party“-Tour auf. Nach einem Konzert in Iowa nahmen Holly, Valens und Richardson ein Flugzeug. Es sollte nie am Zielort ankommen. Ein schwerer Schneesturm liess den Piloten die Kontrolle über die Maschine verlieren und sie stürzten ab. Buddy Holly, Ritchie Valens und J. P. Richardson starben am 3. Februar 1959. Hollys Frau verlor kurz danach ihr Kind.
Buddy Holly hinterliess seine Spuren im Rock’n’Roll. Viele Bands, Musikerinnen und Musiker nennen ihn heute noch als Inspiration. Viele zollten Holly Tribut. Am bekanntesten ist wohl das Stück „American Pie“ von Don McLean. Darin besingt er den tragischen Flugzeugabsturz als „the day that music died“, der Tag an dem die Musik starb.
Diskussionen
Ein KommentarHeike Benisch
Jun 28, 2022Schwerer Verlust für alle Zeit!!