Halbe Sachen gibt es nicht. Die zehn Songs auf „Out“, dem dritten Album von Die Nerven, lassen es nicht zu, dass man nur mal so halb hinhört. Rohe Gewalt wird in mäandernde, gleitende Arrangements gepackt. Songs zwischen Noise-Ausbruch, dreckigem Rock ’n’ Roll und düsterem Post-Punk. „Out“...
Die Schotten von The Phantom Band schwanken zwischen Indie- und Alternative-Rock mit folkigen Einflüssen, lassen sich aber ungern in eine Schublade stecken. Eigensinnige Sounds mischen sich immer wieder hinter den Gesang Rick Anthonys, um von klaren Rockhymnen wieder zur Strecke gebracht zu...
Harrison Mills und Clayton Knight bauen weiter Luftschlösser. Die Elektropop-Architekten von Odesza veröffentlichten vor einem Jahr ihr zweites Album „In Return“, und seitdem postieren sie ihre Himmelsgebilde auf dem gesamten Horizont. Wir präsentieren die Konzerte in Berlin und Köln und...
The Nightingales bringen authentischen Post-Punk aus Großbritannien mit und lassen das Herz von Fans der Ära von Joy Division höherschlagen. Am 14. Oktober sind The Nightingales im Rahmen der Jever-Live-Motorschiffskonzert-Reihe zu Gast auf der MS Stubnitz in Hamburg.
„Foam Island“ vom britischen Elektronik-Duo Darkstar ist weder ein klassisches Album noch eine 12"-Dancetrack-Compilation. Aiden Whalley und James Young haben ein neues Genre aufgemacht, Oral History trifft auf einen popgeschulten, elektronischen Sound. Und das Konzept geht fabelhaft auf.
Die Schotten „G“ Hastings, Kayus Bankole und Alloysious Massaquoi, alle benannt nach ihren Vätern, lernten sich bereits mit 14 in einem Edinburgher HipHop-Club kennen. Seitdem sind sie am Basteln und Experimentieren. Young Fathers’ facettenreicher Sound vermischt Elemente des HipHop und...
„Seine Gitarre kennt den Rock’n’Roll, aber bedient sich lieber Melodien, die einen Gang zurückschalten.“ Robert Forster, ehemals The Go-Betweens, überlässt nichts dem Zufall. Der Mann versteht sein Handwerk. Ob es um den Ausbruch großer Gefühle in sonst zurückhaltenden Instrumentierungen geht...
Neuartige nordische Atmosphären beschert uns Farao mit ihrem Debütalbum „Till It’s All Forgotten“: stampfende Drums, ausgiebige Bläserarrangements, kammermusikalische Erweiterungen sowie modernste, elektronische Klänge, die versetzen, dazwischenfunken und ergänzen. Wir verlosen...
Mit minimalem Einsatz schafft Kurt Vile Weiten, die von seinem Wohnzimmer bis in den entlegensten Winkel der Staaten zu reichen scheinen. Für sein sechstes Album besinnt sich der Musiker aus Philadelphia auf das Einfache, mit wenig Effekten und Instrumenten schafft Vile eine intime Atmosphäre.
Battles arbeiten korrekt, korrekt im Sinne von Uhrwerken. Das macht ihre exakt getakteten, komplexen Arrangements auf „La Di Da Di“ manchmal knochentrocken. Die zwölf Stücke auf dem drittem Album des Trios aus New York kommen allerdings mit so viel Irrsinn daher, dass von Langeweile keine Rede...
Im Geiste der Sex Pistols nehmen Die Goldenen Zitronen auf ihrem neuen, neunten Studioalbum „Flogging A Dead Frog“ alte Songs noch einmal auf - auf Englisch oder als Instrumentals. Das Ergebnis ist zwingend und funktioniert wie ein gutes Dub-Album, meint Klaus Walter. Hier könnt Ihr auch das...
Der Verband unabhängiger Musikunternehmen, kurz VUT, wird dieses Jahr zum dritten Mal die VIA! VUT Indie Awards verleihen, diesmal nicht in Berlin, sondern am 24. September im Rahmen des Reeperbahn Festivals in Hamburg. Von insgesamt 393 Nominierungen haben es 18 Künstler_innen, Labels und...
Im Rahmen des Reeperbahn Festivals in Hamburg präsentiert ByteFM vier Veranstaltungen mit Bands aus den Ländern Slowenien, Österreich, Finnland und Dänemark. Mit dabei sind u. a. Koala Voice, N’toko, Nihils, Mieux, LCMDF, Grave Pleasures, Awesome Welles und Förtress.
Ought haben einen Narr am New Yorker Post-Punk der 70er gefressen. Die acht Songs auf ihrem zweitem Album sind auf rasantem Fundament gebaut und gewinnen durch schwankende Arrangements immer mehr an Energie. „Sun Coming Down“ besitzt eine ansteckende Munterkeit und gleichzeitig einen Hauch von...
Staatsakt mag die Nacht. Vor Kurzem erschien Andreas Spechtls Solodebüt „Sleep“, nun Lamberts zweites Album „Stay In The Dark“. Das rät nicht zufällig zur Dunkelheit, es entstand in Gänze bei Nacht. Das lässt die zwölf Stücke darauf bei aller Dramatik unaufgeregt und gelassen klingen, gelagert...
„Complete Strangers“, das neueste Vetiver-Album, versprüht mit akustischen Gitarren- und sphärischen Keyboardklängen den Charme von ersten Begegnungen und sommerlicher Leichtigkeit - am 8. Oktober ist Vetiver im Rahmen der Jever Kneipenkonzerte zu Gast im Hamburger Aalhaus.
„No No No“ markiert das Ende von Zach Condons dunkelster Stunde. Im Winter 2013 musste er körperlich und psychisch erschöpft eine Tour abbrechen. Am Ende steht ein Album, das unverwechselbar nach Beirut klingt - Flügelhorn, Klavier, schwelgerischer Gesang - und das mit einer großen...
Drei Jahre Arbeit reduziert auf 42 Minuten, um die 400 Stücke komprimiert auf zehn Tracks. Das ist „Company“, das Debütalbum von Will Archer. Das britische Wunderkind bringt Post-Dubstep, R&B-Vocals, Smooth Jazz und emotionalen House zu einer geschmeidig-samtigen Mischung zusammen, die sich...
Hier mischt sich (Reggae-)Dub mit vielen anderen Genres und wagt Experimente. Dabei kann man als Hörer/-in ganz wunderbar ab- bzw. eintauchen, diverse Bilder auf den Schirm des eigenen Kopfkinos projizieren und viele unerwartete Momente und Sounds erleben.
Wenn eine Band nicht mehr nur Popmusik machen will, muss ein Konzeptalbum her. Für die Berliner Band Fenster ist es bereits mit dem dritten Album so weit. „Emocean“ ist als Soundtrack zum gleichnamigen Film konzipiert - geplant und gedreht von und mit der Band selbst, die das Werk als...