06.04.: Protest und Telepathie


In der gestrigen Presseschau berichteten wir bereits über das Auftrittsverbot für Bob Dylan in China. Eine Absurdität sondergleichen, findet Max Dax auf Welt Online, schließlich sei Dylan „der unpolitischste Protestsänger aller Zeiten“. Aber China und Protest, da ist Politik bekanntlich nicht weit.

Apropo Protest: „Wenn Facebook nicht bereit ist, seine Firmenpolitik zu ändern, sehe ich mich gezwungen, meine Mitgliedschaft zu beenden“ ließ Verbraucherministerin Ilse Aigner hinsichtlich der geplanten Datenschutz-Lockerungen des Internet-Netzwerkes am Wochenende verkünden. Wie süß! Die Frankfurter Rundschau hat eine mögliche Antwort parat, und passend dazu fragt die taz die immer noch aktuelle Frage: „Machen soziale Netzwerke unsozial?“

Facebook, pff. Solch irdische Verbindungen brauchen Thom Yorke und Steven Ellison aka Flying Lotus anscheinend nicht. Wie letzterer dem amerikanischen Rolling Stone verriet, sei Thom ihm im Traum begegnet, und als er aufgewacht sei fand er in seinem Email-Account doch tatsächlich eine Nachricht von Thom. Darin die Bitte, ihn auf der Tour seiner neuen Band Atoms For Peace zu begleiten… Crazy.

Ach ja, das Internet. Über die heutige Vermarktung von Musik im digitalen Zeitalter schreibt Spiegel Online: „It’s only Rock’n Roll, but I leak it“. Aufhänger ist das neue Album von MGMT, bei dem marketingtechnisch so einiges in die Hose gegangen sein soll. Und damit ist nicht nur die inoffizielle Vorab-Veröffentlichung des Albums gemeint.

Zum 30. Todestag von Ian Curtis will Joy Division-Bassist Peter Hook am 18. Mai „Unknown Pleasures“ in Manchester live auf die Bühne bringen. Wer ihm dabei alles unterstützt, sei aber noch unklar, berichtet der musikexpress.

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