Es ziehen Wolken auf am Musikhimmel. „Soundcloud“ – der Streaming-Service ist uns schon ein Begriff, aber demnächst wird es wohl noch bedeckter. Denn große Konzerne wie Google oder iTunes werden ihre Music Clouds starten und könnten damit das Musikhören, vielleicht, mal wieder revolutionieren. Ausgangsidee ist das sogenannte Cloud-Computing, das, grob gesagt, das Auslagern von Inhalten ins Internet besagt, die sonst an den Heim-Computer gebunden wären. Speichert man auf diese Weise auch Musikdateien, wäre die eigene Mediathek an jedem Ort verfügbar. Max Nyffeler beschreibt in der NZZ die faszinierende Idee.
„Schlag 20 Uhr, die Sonne glüht noch in den Baumkronen, aber das Stadion tanzt.“ Paul Kalkbrenner lädt zum Tanz. Michael Pilz berichtet in der Welt Online über einen ganz Großen der Technoszene, der jedoch erst durch seine Rolle im Film „Berlin Calling“ einer breiteren Masse bekannt wurde. Das neue Album „Icke Wieder“ besprach u. a. SZ-Journalist Alexis Waltz (wir berichteten).
Mittlerweile nennt sich Erika M. Anderson auf der Bühne nur noch EMA. Die 22-Jährige, so Zeit Online, sei angetreten, „um die Rockgitarrenmusik wieder aufzurichten“. Und dafür zertrümmert sie nicht mal ihr Instrument. Kurt Cobain hat das noch gemacht.
Kein „Born This Way“ im Libanon. Wie der NME mitteilt, ist das aktuelle Album von Lady Gaga der Zensur zum Opfer gefallen. Das Album sei eine Beleidigung des Christentums („offensive to Christianity“). Zuvor war schon Gagas Single „Judas“ aus ähnlichen Gründen aus dem libanesischen Radio verbannt worden. In Großbritannien hingegen führt die Lady die Airplay-Charts 2010 an. Auf Platz 2 landet Alicia Keys und auf Platz 3 schon wieder: Radio Gaga.
Björk gewährt Einblick in ihr neues Album „Biophilia“. In einem kurzen Videoclip fährt die isländische Sängerin eine huckelige Straße entlang, dazu tönt ein Ausschnitt des Songs „Road To Crystalline“.
björk – road to crystalline from Björk on Vimeo.
Diskussionen
1 KommentarPresseschau 07.06.: Malzbier-Rocker : ByteFM Magazin
Jun 7, 2011[…] Der Messias höchstselbst hat wieder gesprochen – gestern Abend stellte Apple-Boss Steve Jobs in San Francisco die nächsten Schritte seines Konzerns vor. Die Verlagerung aller Daten in die iCloud hält die Frankfurter Rundschau für nichts weniger als das Ende des USB-Kabels. Auch wir hatten ja schon über die wachsende Bedeutung der Wolke berichtet. […]