13.07.: Mein Hut, der hat drei Ecken

Auf unserem Streifzug durch die Popgazetten stoßen wir heute auf eine Reihe von Meldungen alter Popheroen: Bei einer Benefiz-Veranstaltung in britischen Oxfordshire dürften die rund 200 Anwesenden nicht schlecht gestaunt haben, als plötzlich David Gilmour und Roger Waters auf der Bühne standen, um einige Songs aus dem Pink Floyd-Repertoire zu performen. Dies berichtet der Independent und der amerikanische Rolling Stone. Vor kurzem hatte Gilmour das Angebot seines ehemaligen Kollegen Waters noch dankend abgelehnt, ihn bei der geplanten The Wall-Tour zu begleiten. Die beiden sind eigentlich nicht gerade die besten Freunde.

Lange Zeit nicht die besten Freunde waren Tricky und die übrigen Bandmitglieder von Massive Attack. Angeblich habe man sich aber zumindest schon mal wieder über eine kommende Zusammenarbeit unterhalten, berichtet der Guardian und beruft sich dabei auf ein Interview mit Daddy G und BBC 6. Die eigentliche Meldung ist aber: Tricky bringt ein neues Album raus, es ist sein mittlerweile neuntes.

Auf mehr als neun Alben dürfte der Mann im Glitzersakko, Brian Ferry, mittlerweile kommen. Für sein neues Album „Olympia“ (erscheint im Oktober) hat er sich zahlreiche musikalische Freunde ins Studio eingeladen, u.a. Johnny Greenwood von Radiohead, Groove Armada, den Primal Scream Gitarristen Mani und: David Gilmour. Aber auch: Brian Eno und andere ehemalige Roxy Music Mitglieder, meldet das Paste Magazine. Oha.

Der Vollständigkeit halber sei hier auch erwähnt, dass Robbie Williams gemeinsam mit Take That ein neues Album für Weihnachten plant. Zum Fest der Liebe also alle vier (oder waren es fünf) wieder vereint. Das passt ja.

Auf so ein Timing pfeifen Nick Cave und seine Kollegen von Grinderman. Ihr neues Album kommt bereits im September raus, weiß der deutsche Rolling Stone.

Zum Schluss noch eine gute (oder auch nicht) Nachricht für alle illegalen Download- und Filesharing Freaks. Joel Tenenbaum, im letzten Jahr auf Grund diesen Vergehens zu satten 675 000 US-Dollar verurteilt, muss nun einem neuen Urteil zufolge „nur“ noch 67 500 US-Dollar latzen, meldet der Guardian. Das entspricht 10% seiner bisherigen Strafe, ist aber laut Tenenbaum immer noch zuviel. Er sieht das recht pragmatisch: „I don’t have $70,000“. Mal sehen, was man da machen kann…

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