16.11: Von Schwermut und Angriffen

Wer sich wundern sollte, wo Badly Drawn Boy abgeblieben war: Er war berühmt geworden. Aber nur kurz. Ziemlich kurz sogar nur. Der Ausflug des eher knuffigen als glamourösen Songwriters in die britische Hype-Maschinerie führte ihn sogar in die Klatschspalten, aber endete eben nicht in den obersten Regionen der Charts. Jetzt steigt er mit „It’s What I’m Thinking Pt.1 – Photographing Snowflakes“ wieder aus der Versenkung und will mit der ersten Folge seiner geplanten Trilogie beweisen, „dass er sich wohler fühlt, wenn er sich nicht gezwungen sieht, seinen Schwermut massenkompatibel zu gestalten.“ Thomas Winkler bespricht das Werk auf Zeit Online.

„Schöner Schwermut Pop aus Schweden“ titelt die Frankfurter Rundschau über die Band-Projekte The Late Call und The Grand Opening. John Roger Olssons‘ (The Grand Opening) erschienenes Album „In The Midst Of Your Drama geht […] reduziert-akustisch zu Werke und erzielt eine […} beruhigende, wärmende Wirkung, das die schwermütige Stimmungen des hohen Nordens in melancholische Töne gießt.“ Die vollständige Artikel findet Ihr hier. Außerdem könnt Ihr auf der ByteFM Magazin Seite unsere Rezension zum Album nachlesen.

Facebook will einen E-Mail-Killer auf den Markt bringen, mit dem Ziel Google anzugreifen und Nutzerdaten abzugreifen. Mark Zuckerberg startet einen Universal-Kommunikationsdienst, der nicht einfach ein weiterer E-Mail-Service ist, sondern alle Informationskanäle verschmilzt. Christian Stöcker berichtet auf Spiegel Online: „Die klassische E-Mail, das Facebook-interne Postsystem, Instant Messaging, SMS und weitere Dienste anderer Anbieter sollen in einer universellen Schnittstelle zusammengefasst werden.“

„Wir machen einen Film über den einzigen Verein, der progressiv, tolerant und antifaschistisch ist und bei dem alle Fan-Milieus diesen Konsens teilen“, sagt Tarek Ehail über sein Motiv in seinem neuen Film „St. Pauli.“ Schon vor zwei Jahren widmete sich der Regisseur mit seinem Werk „Chaostage“ einem linken Thema. „Heute wird die deutsche Einheit volljährig und zum 18-jährigen Geburtstag gratulieren wir recht herzlich mit ein paar Flaschen in die Fresse, ein bisschen Scheiße auf der Straße und vielleicht 100 verletzten Polizisten“, lautete damals der Claim des Marketings. Robert Ackermann von der taz hat das filmische Denkmal für den FC St. Pauli näher betrachtet.

Billy Corgan hat die Schnauze voll von dem „Pavement Thing“. Als die Smashing Pumpkins erfuhren, dass sie bei einer Show in Brasilien als Headliner vor Pavement auftreten sollen, zündete Billy Corgan – der Frontmann der Pumpkins – mit folgenden Worten eine kleine Bombe: „Just found out SP is playing with Pavement in Brazil. It’s gonna be 1 of those New Orleans type funerals… I say that because they represent the death of the alternative dream, and we follow with the affirmation of life part […] they have no love.“
Dementsprechend war die Stimmung im Backstageraum. Das Prefixmag weiß mehr.

Die Pixies zeigen sich heute von ihrer sozialen Seite und spenden dem Londoner Venue „100 Club“ 100.000 englische Pfund. Ohne das Geld ist es um den traditionsreichen Club, der schon die Rolling Stones und Sex Pistols bei sich zu Besuch hatte, geschehen. Der Grund: Die horrenden Mietkosten. Unterstützt wird die Kampagne außerdem von Bobby Gillespie und Razorlights Johnny Borrell, meldet gigwise.

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