21.01.: Same Same But Different

 width=Eine Meldung vorab: Auf taz.de könnt ihr heute ein Interview von Klaus Walter mit Susie Reinhardt lesen. Jaja, ByteFM Moderatoren unter sich… Anlass ist die CD-Compilation ‚Django’s Spirit – A Tribute to Django Reinhardt‘, die Susie Reinhardt zum 100. Geburtstag von Django Reinhardt herausbringt. Die beiden plauschen über historische Neuverortung, Ahnenforschung und Rezeptionsgeschichte und natürlich über den Ausnahmegitarristen himself.

Detlev Buck macht ’nen neuen Film und alle reden drüber. ‚Same Same But Different‘ erzählt die anrührende Liebesgeschichte zwischen einem deutschen Rucksacktouristen und einer HIV-infizierten Prostituierten in Kambodscha. ‚Knallhart zärtlich‘ schreibt taz.de, ‚Rettet die Liebe‘ meint die Frankfurter Rundschau. Und Deltev Buck selbst sagt: ‚Darum reise ich gern in Länder, in denen ich nicht viel verstehe.‘. Anscheinend hat er wirklich nicht viel verstanden. Das einheimische Publikum bei der Premiere in Pnom Penh, der Hauptstadt von Kambodscha, zeigte sich nämlich weniger begeistert, wie ZEIT ONLINE bemerkt.

Begeisterung, davor kann sich Helene Hegemann kaum verstecken. Mit ihren 17 Jahren wird sie als ‚Das Wunderkind der Boheme‘ gefeiert. Ihr Leben könnte aus der Feder eines Daily-Soap-Drehbuchautoren stammen und liest sich, wie sich ein süffiger Wein trinken lässt. Anfang 2008 wurde ihr Theaterstück ‚Ariel 15‘ uraufgeführt, ‚Torpedo‘ im selben Jahr verfilmt. Nun veröffentlicht sie ihren ersten Roman ‚Axolotl Roadkill‘. SPIEGEL ONLINE berichtete Anfang dieser Woche darüber.

Immer das Gleiche und doch anders…Tocotronic machen ein neues Album und alle reden drüber. Auch Dirk von Lowtzow; ziemlich ausführlich sogar. Und zwar im Interview mit Michael Pilz, nachzulesen auf WELT ONLINE. Die Kernaussage des Ganzen findet man schon in der Einleitung: ‚“Schall & Wahn“ möchte erläutert werden. Dirk von Lowtzow aber möchte, dass die Platte für sich selber spricht.‘.

Für sich selbst sprechen auch die aktuellen Bilder aus Haiti. Eine Katastrophe, die sich nicht erst seit dem fatalen Erdbeben vor knapp zwei Wochen ausbreitet. Schon seit Jahrzehnten gehört Haiti zu den ärmsten Ländern der Welt, über 65 Prozent der Einwohner leben unter der absoluten Armutsgrenze. Rund 50 Prozent der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter sind arbeitslos, die Hälfte der Gesamtbevölkerung ist unterernährt. Die Folgen des Erdbebens werden die Situation auch längerfristig noch verschlimmern. Frank Wittmann fasst die Geschichte Haitis in der NZZ zusammen und gibt einen Ausblick auf eine trostlose Zukunft. Hoffnung machen wollen währenddessen die Stars und Sternchen des Music Business‘: Pitchfork fasst die geplanten Benefiz-Veranstaltungen zusammen.

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