„Und ich fragte mich, wer nun verrückt geworden war. Ich oder die Welt? Und ich tippte auf die Welt! Und natürlich hatte ich Recht!“. Diese Textzeilen stammen aus Kultroman „Der Fänger im Roggen“ von Jerome D. Salinger. Wie gestern abend bekannt wurde, verstarb der Autor bereits am Mittwoch in seinem Haus in Cornish im US-Bundesstaat New Hampshire. Nachrufe auf den verschrobenen Autor sind heute nicht nur bei der Zeit, der Welt und auf sueddeutsche.de zu lesen.
Gestern berichteten wir über die Kritik des NME an den BRIT Awards. Und heute wird auf taz.de mit den Grammys abgerechnet. Laut Uh-Young Kim sind die nämlich einfach unnötig. Bei der Preisverleihung steht Musik schon lange nicht mehr im Vordergrund: „Das Erfolgsrezept stattdessen: Machtkämpfe, Beziehungskonflikte und Familienfehden.“
Auch auf taz.de zu lesen: Ein Artikel über die Poesie des Verbrechens. Wie Wolf-Dieter Vogel berichtet, sollen die so genannten Narcocorridos, in denen mexikanische Bands gefährliche Drogenbosse und schnelle Waffen besingen, verboten werden. Die seit mehr als dreißig Jahren verbreiteten Drogensongs hört man in fast allen Bussen des mexikanischen Nordens – CDs sind auch auf dem kleinsten Markt erhältlich. Doch nun soll ein Schlussstrich gezogen werden: Wer die Songs spielt, produziert oder verbreitet, soll mit einer Haftstrafe von bis zu drei Jahren bestraft werden. NZZ Online räumt diesem Wunsch der Regierung allerdings nur geringe Chancen ein, denn das Genre genießt große Popularität.
An letzter Stelle noch etwas für das ein oder andere Musikliebhaberherz. Wie der NME und Pitchfork vermelden, wird im September das mittlerweile dritte Album „Tomboy“ von Panda Bear erscheinen. Gerüchte über den Titel gibt es seit der letzten Woche, als Noah Lennox ein T-Shirt mit dem Aufruck „Tomboy“ trug.