Donaufestival
Ein Fixpunkt auf der internationalen Festivalkarte ist seit über einer Dekade das im niederösterreichischen Krems beheimatete Donaufestival, eine interdisziplinäre Schnittstelle zwischen Hoch- und Subkultur, zwischen Avantgarde und Pop, zwischen Klangkunst und Clubsound. Dabei handelt es sich – getreu seinem Claim „redefining arts“ – nicht um eines der vielen herkömmlichen Musikfestivals. Vielmehr soll dort solchen Künstlern eine Plattform geboten werden, „die sich dem klassischen Genredenken widersetzten und pop- wie subkulturell sozialisiert neue Aktionsräume im weiten Feld der globalen Medien- und Massenkultur und ihrer gesellschaftlichen Realitäten suchen“. Das soll keinesfalls auf die Musik reduziert sein, sondern ein breites Spektrum an Performing Arts, Installationen, Theater und Film abdecken. Über all dem steht die ungestillte Sehnsucht nach einer gesellschaftspolitisch relevanten Kunst.
Unter dem diesjährigen Schwerpunkt „Rebuilding The World“ werden an zwei Wochenenden – vom 24. bis zum 26. April sowie vom 30. April bis zum 2. Mai – „KünstlerInnen aus sehr unterschiedlichen Genres in Krems versammelt, deren Arbeiten das Potential in sich tragen, Welterklärungsmodelle in Frage zu stellen, tradierte Strukturen zu attackieren aber auch die Kraft besitzen, utopische, neue Gedanken – und Erlebnismodelle zu evozieren“, so der künstlerische Leiter Tomas Zierhofer-Kin.
Das Programm ist wie immer hochkarätig erlesen und bietet namhafte Acts wie Godspeed You! Black Emperor, Gazelle Twin, Nils Frahm, Helena Hauff, Battles, James Holden, Planningtorock, Scott Matthew aber auch Performance-Größen wie Rimini Protokoll.
Alle Informationen zum Festival, inklusive dem vollständigen Programm und der Möglichkeit, Tickets zu kaufen, findet Ihr auf der Website des Donaufestivals.
Außerdem ist am 13. April ab 12 Uhr ein ByteFM Mixtape zum Thema zu hören.