David Roback, Mitbegründer von Mazzy Star, ist tot

Foto des US-Musikers David Roback, Mitbegründer der Band Mazzy Star, der im Alter von 61 Jahren gestorben ist.

David Roback, Mitbegründer von Mazzy Star, ist im Alter von 61 Jahren gestorben

Der kalifornische Gitarrist und Songschreiber David Roback ist tot. Er starb gestern, am 25. Februar 2020, im Alter von 61 Jahren. Bekannt wurde Roback vor allem als ein Teil des Duos Mazzy Star, das er 1989 zusammen mit der Sängerin Hope Sandoval gründete. Bevor David Roback mit Mazzy Star ein größeres Publikum erreichte, war er eine wichtige Figur des Paisley Underground. Benannt nach dem abstrakten Stoffmuster Paisley umschreibt der Begriff eine Szene von Rock-Bands, die sich Mitte der 1980er-Jahre in Los Angeles formte und stark von der psychedelischen Musik der 60er-Jahre beeinflusst war.

Seine erste Band, Rain Parade, gründete Roback mit seinem College-Freund Matt Piucci und seinem Bruder Steven. Mitte der 80er verließ er die Band, um zusammen mit Kendra Smith, zuvor Bassistin bei The Dream Syndicate, mit dem Projekt Opal mehrere EPs und das Album „Happy Nightmare Baby“ zu veröffentlichen. Aus Opal ging nach dem Weggang von Kendra Smith schließlich Mazzy Star hervor.

Zwischen 1990 und 1996 veröffentlichten Mazzy Star drei Alben, die von atmosphärischen Arrangements, der weitläufigen, verzerrten Gitarre und den ruhigen, aber eindringlichen Gesang Sandovals geprägt sind. Seinen größten kommerziellen Erfolg feierte das Duo mit der Single „Fade Into You“ von der zweiten LP „So Tonight That I Might See“. Ab 1996 legte die Band eine lange Pause ein, hörte aber nicht auf, an neuer Musik zu arbeiten. Es dauerte allerdings bis 2013, ehe Mazzy Star ein richtiges Comeback gelang. Auf das Album „Seasons Of Your Day“ folgte 2018 noch die EP „Still“.

In den sozialen Netzwerken erinnern zahlreiche Künstler*innen an David Roback, darunter Susanna Hoffs (The Bangles), Anton Newcombe (The Brian Jonestown Massacre) oder Steve Wynn, Mitbegründer von The Dream Syndicate:

Bild mit Text: „Ja ich will Radiokultur unterstützen“ / „Freunde von ByteFM“

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