Im Outback des Funk: Bananagun aus Melbourne

Die australische Band Banananagun. Das Quintett aus Melbourne bringt heute aus dem Outback des Funk sein Debütalbum „The True Story Of Bananagun“.

Bananagun

Aus dem Outback des Funk, diesem psychedelischen Dickicht, bringt uns die australische Band Bananagun heute ihr beseeltes Debütalbum „The True Story Of Bananagun“. Das Quintett aus Melbourne hatte schon seit einiger Zeit mit eingängigen Tunes auf sich aufmerksam gemacht. Ihre allererste EP „Do Yeah“ war im vergangenen Jahr ein kleines Showcase. Mit dem eine tight eingespielte Band offenlegte, wohin ihre Reise gehen würde. Ins Outback des Funk nämlich. Und da man den Funk bekanntlich nicht faken kann, muss man sich ihm hingeben und treiben lassen. Und der Funk hatte offenbar gerade seine Freakbeat-Plattensammlung durchgehört, als er entschied, wohin er die fünf jungen Bananenpistolen treiben wollte.

War die Gruppe auf „Do Yeah“ noch näher an den psychedelischen 60s-Scheiben, die Mods hören, wenn sie gerade keinen Bock auf Soul haben, war die Album-Vorabsingle „People Talk Too Much“ nahe an Afrobeat- beziehungsweise Highlife-Tracks. Ein gnadenloses Tanzstück, ein hymnisches Instrumental mit Bongos und Trompeten. „The Master“ kommt auf dem Album vor „People Talk Too Much“. Kaum weniger gnadenlos überschlägt es sich fast vor Einfällen. Schnappschüsse aus Soul, Funk und Psych. Fuzz-Gitarren tanzen unanständig mit Flötensounds und Percussion-Grooves. Und immer schwingt das Swinging London der 60er mit.

„The True Story Of Bananagun“ von Bananagun ist heute, am 26. Juni 2020 auf dem Label Full Time Hobby erschienen. Das Album ist ab 13 Uhr eines der Themen der heutigen Ausgabe von Neuland. Mitglieder im Förderverein „Freunde von ByteFM“ können alle Ausgaben auch in unserem Sendungsarchiv nachhören. Der Song „The Master“ daraus ist heute unser Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an:

Bild mit Text: Förderverein „Freunde von ByteFM“

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