JJ Cale wäre heute 75 geworden

JJ Cale by Warner
Foto: Warner Media

Die Lorbeeren für die Hits, die JJ Cale schrieb, erntete ein anderer. „Cocaine“ und „After Midnight“ wurden in den Versionen von Eric Clapton bekannt. Diese Charterfolge verhalfen jedoch auch Cale in den 70ern zu mehr Aufmerksamkeit. Zuvor hatte der 1938 geborene Cale mit seiner Gitarre bereits Station in Nashville und in Los Angeles gemacht. Nach Kalifornien war er Anfang der 60er mit zwei befreundeten Musikern aus seiner Heimatstadt Tulsa, Oklahoma aufgebrochen. Sie spielten zusammen in der Backing Band des Duos Delaney & Bonnie. Kein schlechtes Umfeld – zu einem anderen Zeitpunkt gehörten auch George Harrison sowie Duane und Gregg Allman zu der Gruppe.

Seit 1965 machte JJ Cale großteils allein Musik. In Los Angeles hatte er es nicht leicht. Er ging nach Tulsa zurück, wo er sich mit allerlei Clubkonzerten einen Namen in der lokalen Szene machte. Er wurde beim Label Shelter unter Vertrag genommen, dass 1971 sein Debüt „Naturally“ herausbrachte. Darauf hört man den Stil, für den Cale bekannt geworden ist. Er spielte locker und cool, eine Mischung aus Blues, Country und Rock. Seine Stimme setzte Cale, der seine Musik selbst aufnahm und produzierte, bei seinen Stücken lange in den Hintergrund.
Mit den auf „Naturally“ folgenden Alben, darunter „Really“ und „Troubadour“, auf dem das Stück „Cocaine“ zu finden ist, hatte er genug Erfolg, um ausschließlich von seiner Musik zu leben.

Sein achtes Album „8“ war das erste, dass es nicht in die Billboard Charts schaffte. Danach war lange nichts von Cale zu hören. Erst 1990 trat er wieder in die Öffentlichkeit und nahm neue Songs auf. Spät in seiner Karriere erhielt JJ Cale einen Grammy – 2008 für „The Road to Escondido“, eine Platte, an der er gemeinsam mit Eric Clapton gearbeitet hatte.
Am 26. Juli diesen Jahres ist JJ Cale gestorben. Heute wäre er 75 geworden.

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