Johnny „Guitar“ Watson wäre heute 80 geworden

Johnny Guitar
Johnny „Guitar“ Watson in jungen Jahren (Foto: Ace Records)

Seinen Beinamen schaute sich Johnny Watson von dem Film „Johnny Guitar“ ab. Der erschien 1954, da hatte der am 3. Februar 1935 geborene Watson die Gitarre längst gemeistert. Als Teenager spielte er mit schon mit Blues-Größen wie Albert Collins und stand früh solo auf der Bühne. Sein Talent bezeugte das Instrumental „Space Guitar“, das er im Alter von 19 Jahren aufnahm. Ein Jahr später hatte Johnny „Guitar“ Watson mit „These Lonely, Lonely Nights“ seinen ersten R’n’B-Hit.

Größen wie Etta James, Bobby Womack und Steve Miller sahen Watson als Vorreiter der Gitarrenmusik an. Frank Zappa soll gar erst durch ein Stück von ihm zum Gitarrespielen gekommen sein. In den 70er Jahren wandelte der Musiker überraschend seinen Stil, doch verlor dadurch keine Fans. Vom Blues machte er sich auf zum Soul und Funk, sein 1976er Album „Ain’t That A Bitch“ gilt als Meilenstein des Genres.

In den 80ern war es eine Weile ruhig um Johnny Watson. Sein Comeback machte er 1994 mit der Platte „Bow Wow“, die für einen Grammy nominiert wurde. Als Watsons Karriere wieder Fahrt aufnahm, verstarb der Musiker plötzlich. Am 17. Mai 1996 erlitt er bei einem Konzert in Yokohama einen Herzinfarkt.

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