Amapiano-Sounds: „Lerato La Bass“ von Teno Afrika

Der Amapiano-Producer Teno Afrika aus Pretoria. Sein Stück „Lerato La Bass“ ist heute unser Track des Tages.

Teno Afrika

Tracks wie „Lerato La Bass“ von Teno Afrika aus Pretoria kommen aus einer noch relativ jungen südafrikanischen Musikszene. „Amapiano“ nennt sich das Club-Genre, das in den Townships von Südafrika entstanden ist. Wahlweise in Johannesburg oder eben Pretoria. Diesbezüglich gibt es unterschiedliche Auffassungen. Fest steht, dass der minimalistische, irgendwie vom House kommende Musikstil seine Wurzeln in den Schlafzimmerstudios der Region Gauteng hat. Das „Piano“ in dem Namen des Genres bezieht sich auf jazzige Klavier-Akkorde, die gern in luftigen Synthesizer-Flächen durch die perkussiven Grooves wehen. Zu letzterem gehören neben dem Beat auch satte Sub-Bässe, wie sie seit den 90ern zum südafrikanischen Kwaito-Sound gehören.

Einer der spannendsten Vertreter des Genres ist Teno Afrika. Er ist um die Jahrtausendwende geboren und hat kürzlich sein erstes Album herausgebracht. Es trägt den Genrenamen im Titel: „Amapiano Selections“. Piano hört man darauf allerdings selten, und auch die jazzigen Akkorde passieren eher zwischen den Zeilen. Es ist spärliche, aber überraschende Clubmusik. Teno Afrikas Album ist schon ein paar Monate im Netz, aber seit wenigen Tagen endlich auch auf Vinyl erhältlich. Ebenfalls gerade erschienen ist ein weiteres hervorragendes Album aus der Amapiano-Szene von Pretoria: „Uwami“ von DJ Black Low.

Das Album „Amapiano Selections“ von Teno Afrika ist im Oktober 2020 digital erschienen und jetzt auch physisch über das Label Awesome Tapes From Africa erhältlich. Der Song „Lerato La Bass“ (feat. Stylo Musiq & Flame Darula) aus dem Longplayer ist heute unser Track des Tages. Hört ihn Euch hier an:

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