Neue Platten: Fink – „Perfect Darkness“

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Wer? Der aus dem englischen Brighton stammende Fink (nicht zu verwechseln mit der Hamburger Country-Band gleichen Namens) heißt im echten Leben Fin Greenall. In einem früheren Leben war Fink mal DJ und Producer. Seit einigen Jahren fühlt er sich allerdings eher in der Singer-Songwriter-Ecke heimisch. Auch für Kollegen wie John Legend oder Amy Winehouse hat Fink schon Songs geschrieben.

Was? „Perfect Darkness“ ist Finks viertes Studioalbum seit seiner nicht-elektronischen Reinkarnation im Jahr 2006. Gleichzeitig ist es der erste Longplayer, der ohne eine Stencil-Grafik von Finks Gesicht vorne drauf auskommt. Was das zu bedeuten hat? Wahrscheinlich gar nichts. Sieht nämlich auch gut aus. Wie auch schon die Vorgänger, erscheint „Perfect Darkness“ bei Ninja Tune.

Warum? Sparsam und unaufgeregt, doch stets ausdrucksstark, stellt Fink seinen meditativen, manchmal fast schon monotonen Songs Gerüste aus Akustikgitarrenakkorden hin. Nach und nach schichten sich Tonbausteine aus Drums, Bass, Tasten und Streichern dazu, die sich zu atmosphärischen Songs irgendwo zwischen Blues, Folk, Indie und Pop verdichten. Abgerundet von Finks oft perkussiv eingesetzten Vocals ergeben die zehn Tracks ein melancholisches, aber niemals deprimierendes Album. Den durchaus repräsentativen Titeltrack bietet Fink auf seiner Homepage übrigens im Tausch gegen die E-Mail-Adresse zum Download an.

Label: Ninja Tune | Kaufen

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Diskussionen

1 Kommentar
  1. posted by
    Hans-Georg Glauber
    Jun 19, 2011 Reply

    Eindeutig mein Album der Woche. Fink wird immer besser.

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