„Arschtrittparolen“, „No-Go-Areas im Pop“ und „Trainingsjackenlooks“: Hier muss es um Tocotronic gehen. Julian Weber rezensiert für die taz die aktuelle Platte „Schall und Wahn“. „Keine Meisterwerke mehr“ singen Tocotronic an einer Stelle, aber Mittelmaß könne nun auch keine Alternative sein, urteilt Weber. Gelobt wird hingegen der humorige Ansatz der Hamburger Musiker – der doch so oft unterschätzt würde. „Für einen Witz sind wir immer zu haben“, meint Bassist Jan Müller gegenüber dem Spiegel. Beweis genug ist der Musikclip zur Single „Macht es nicht selbst“. Und Thomas Winkler vergleicht Tocotronic in der FR ganz passend mit dem Papst.
Es mag zwar so aussehen, aber nicht nur Tocotronic veröffentlichen dieser Tage eine neue Platte. Der Kanadier Owen Pallett zum Beispiel legt ein neues Werk vor: „Heartland“. Hanspeter Künzler hat für die NZZ ein Gespräch mit dem „diffizilen Interviewpartner“ geführt. Für ByteFM bespricht Hermann Nanno Becker das streicherschwere Werk. Prädikat: wertvoll.
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0 KommentareTobias
Jan 22, 2010Zu Tocotronic ist auch der Artikel im heutigen Zürcher Tages-Anzeiger interessant, hält Markus Schneider Tocotronic doch für die „beste Band der Welt“: http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/pop-und-jazz/Die-beste-Band-der-Welt-feiert-wieder-den-Widerstand/story/10368075