Ol’ Dirty Bastard starb vor 10 Jahren

Ol' Dirty Bastard
Wu-Tang Clan mit Ol’ Dirty Bastard (links)

Ol’ Dirty Bastard alias Russell Tyrone Jones war eines der Gründungsmitglieder vom Wu-Tang Clan. Gemeinsam mit seinen Cousins teilte der am 15. November 1968 geborene Rapper eine Vorliebe für HipHop und für Kampfsportfilme. Die Cousins Robert Diggs und Gary Grice wurden später als RZA und GZA bekannt. Anfang der 90er taten sich Ol’ Dirty Bastard und die beiden mit fünf, sechs anderen zum Wu-Tang Clan zusammen.

Ihr Debüt „Enter The Wu-Tang (36 Chambers)“ war damals schon ein großer Erfolg. Heute gilt die Platte als Klassiker des HipHop und hat Generationen von Rappern, DJs und Beatbastlern beeinflusst. Mit jedem Jahr sank das Engagement von ODB bei seiner Crew. Er nahm aber zwei vielbeachtete Soloplatten auf.

Doch nicht nur deswegen war der Rapper der Öffentlichkeit bekannt. Er machte oft wegen Strafdelikten Schlagzeilen. Mal hatte er nicht den Unterhalt für eines seiner 13 Kinder bezahlt, oder er war in eine Schießerei verwickelt oder wurde wegen Drogenbesitz festgenommen. Ol’ Dirty Bastard saß in den 90er-Jahren mehr als einmal im Gefängnis.

Als er wieder draußen war, arbeitete der Musiker an seiner dritten Platte „A Son Unique“. Die sollte aber bis heute nicht erscheinen. Ol’ Dirty Bastard starb am 13. November 2004 an einer Überdosis, einer tödlichen Mischung von Kokain und Schmerzmitteln.

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