Presseschau 11.07.: Pop a pill

Auf Apotheken-Safari begab sich kürzlich Michael Todd, der Bassist der Band Coheed And Cambria. Er wurde laut NME von der Polizei festgenommen, nachdem er eine Apotheke ausraubte. Todd war mit Mansfield als Support-Act für Soundgarden auf Tour, als er den Apothekern mit einer Bombe drohte und sechs Flaschen mit dem schmerzlindernden Mittel Oxycontin erbeutete. Er floh in einem Taxi, wurde aber kurz darauf von der Polizei angehalten.

Von Medikamenten handelt auch das neue Roots Manuva-Video „Watch Me Dance“. Zusammen mit DJ und Produzent Toddla T schwärmt Roots Manuva von der Glückseligkeit des Tanzens. Der Regisseur Rollo Jackson inszeniert in dem Video ein Tanzspektakel von bunten Pillen und gestreiften Medikamentenkapseln, die zur Freude am Tanzen durchaus beitragen. Zu sehen gibt es das Video hier.

Dass manch eine Pille zum Tod führen kann, ist allseits bekannt. Einen anderen Tod musste jedoch Facundo Cabral erleben. Der lateinamerikanische Musiker ist in Guatemala erschossen worden. Er hatte dort ein Konzert gegeben und wurde danach, als er sich im Auto auf dem Weg zum Flughafen befand, im Kugelhagel in Kopf und Brust getroffen. Noch am gleichen Tag legten zahlreiche Trauernde am Tatort Blumen nieder. Mehr zum Unglück könnt Ihr in der taz nachlesen.

Ob Anti-Depressivum, „Hugs And Kisses“ oder süßes Erdbeerlimes, bei „XOXO“ werden wohl alle bald nur noch an Caspers HipHop-Album denken. Der Bielefelder Indie-Rapper sorgt momentan für Aufregung. Im Tagesspiegel wird „XOXO“ biografisch diskutiert. Wo sind Caspers Wurzeln? Was hat sein musikalisches Tun und Können nachhaltig beeinflusst? „Casper schaut über den Rand der HipHop-Welt hinaus und löst auch jenseits der Genregrenzen Begeisterung aus.“ Mehr zum neuen HipHop-Liebling findet Ihr hier.

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