Kate Bush meldet sich zurück: Am 13. Mai erscheint ihr Album „Director´s Cut“. Darauf finden sich Songs ihrer Alben „The Sensual World“ (1989) und „The Red Shoes“ (1993). Die britische Musikerin interpretiert alte Songs neu, um „ihre ständige Weiterentwicklung als Musikerin in den ihr so vertrauten Songs zu reflektieren.“, wie der Musikexpress den Pressetest zur Albumveröffentlichung zitiert.
Auch The Strokes scheinen sich nicht neu zu erfinden mit ihrem Album „Angles“. Dies ist zumindest die Meinung der Zeit Online: Stagnation auf hohem Niveau statt musikalischer Weiterentwicklung lautet das vernichtende Urteil. Das scheint The Strokes herzlich wenig zu bekümmern, wenn sie in ihrer Single Under Cover Of Darkness singen “Everybody’s been singing the same song for ten years“.
Eine Band, die oft mit The Strokes verglichen wird, sind The Vaccines. Auch diese Band muss sich harscher Kritik an ihrem Album aussetzen. Der Hype um die Londoner Newcomer-Band sei größer, als ihre Debütplatte in musikalischer Hinsicht an Aufmerksamkeit verdiene, wie der Guardian verkündet. In weiser Voraussicht oder jugendlicher Unbekümmertheit immunisiert sich die Band mit ihrem Albumtitel gegen jede Kritik dieser Form:„What Did You Expect From The Vaccines?“
Die Katastrophe in Japan nimmt immer erschreckendere Dimensionen an. Als ob die Dramatik der Bilder nicht schon für sich allein sprechen würde, werden die erschütternden Berichte über die Lage in Japan in vielen Nachrichtensendungen musikalisch unterlegt. Dabei treffen manche Redaktionen eine unglückliche, gar pietätlose Auswahl, wie die Zeit Online sich beklagt. Nachrichten bräuchten keine Musik. Wohl wahr.