Presseschau 17.09.: Neue Bilder, Neue Klänge & Erinnerungen

(ByteFM)

Wir zelebrieren bald 20 Jahre Never Mind mit einer Themenwoche. Ebenfalls vor 20 Jahren erschienen die „Use Your Illusion“ Alben der Guns N’ Roses genau heute vor 20 Jahren. Auf Stereogum wird dem 20-jährigen Release gehuldigt und Tom Breihan resümiert über den Tag, an dem er Guns N’ Roses das erste Mal live sah.

Ebenfalls ein Grund zum Feiern haben Fans der französischen Band Daft Punk. Das schottische Elektronik-Label Soma Records hat einen alten Song der französischen Elektro-Helden ausgegraben. „Drive“ heißt dieser Song, der im Jahr 1994 aufgenommen wurde. Am 19. September wird er auf der drei CD starken Compilation „Soma Records 20 Years“ erscheinen. Wie Pitchfork schreibt, werden die Franzosen außerdem gemeinsam mit Oscar, Grammy und Golden Globe-Gewinner Paul Williams ins Studio gehen, wie auch auf seiner Website nachzulesen ist. Den Song könnt Ihr Euch hier anhören:

Daft Punk – Drive Unreleased 1994 (Preview) by soma

Wir berichteten vor einigen Wochen bereits, dass Sigur Rós ein Live-Album und einen Film mit dem Titel „Inni“ veröffentlichen werden. Nun sind weitere Details durchgesickert, die bei Drowned in Sound nachzulesen sind. So gibt es sowohl eine Trackliste der zwei CDs als auch die des Films, die man dort anschauen kann und die die Fans erfreuen wird. Den Song kann man sich auch auf der Website der Band herunterladen. Einen kleinen Eindruck des Films kann man hier mit dem Video des Songs „Festival“ gewinnen.

Sonja Eismann beschäftigt sich heute in der taz mit dem Wiener Kunststudent Crazy Bitch in a Cave. Der Musiker macht glamourösen Disco-Pop jenseits geschlechtlicher Zuschreibungen. Crazy Bitch in a Cave heißt eigentlich Patrick Weber und wie Eismann schreibt, würde man, wenn man Weber am Tage treffen würde, nie erwarten, „was für eine verrückte Schlampe in dem höflichen, fast schüchternen Kunststudenten lauert“. Wer einmal eines seiner Konzerte besucht habe, sei für die meisten konventionellen Darbietungen danach ziemlich verdorben. Was Weber mithilfe des Wiener Technoproduzenten Patrick Pulsinger, der zuletzt mit Hercules and Love Affair und Patrick Wolf im Studio war, erschafft, lässt laut Eismann melancholische Rückwärtsvisionen von euphoriegetränkten Nächten in Tempeln des Partyhedonismus und der sexuellen Devianz aufsteigen.

Das könnte Dich auch interessieren:



Deine Meinung

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.