Presseschau 22.04.: Morrissey schreibt an seinen Memoiren

Der ehemalige The Smiths-Sänger Steven Patrick Morrissey hat sein autobiografisches Werk fast fertiggestellt. Dies erklärte er dem BBC Radio 4. Zwar habe er noch keinen Verleger, aber er wolle unbedingt, dass seine Autobiografie als Teil der Penguin Classics Serie veröffentlicht wird, auch wenn diese nur literarische Werke herausgeben würde. Anhören könnt Ihr Euch das Interview hier.

Die Beastie Boys melden sich mit einem neuen Album zurück. „Hot Sauce Committee Pt. 2“ heißt das Werk, das voraussichtlich am 2. Mai 2011 erscheinen wird. Wie der NME berichtet, war die Veröffentlichung einer älteren Version des Albums schon im Jahre 2009 geplant. Diese wurde jedoch aufgrund der Krebserkrankung von Beastie Boys MC Adam Yauch zurückgenommen. Um einen kleinen musikalischen Eindruck des Albums zu bekommen, klickt hier.

Und auch Jack White lässt nach der Auflösung der White Stripes wieder von sich hören. Zusammen mit Danger Mouse und Daniele Luppi veröffentlicht er nun einen neuen Song, so Rolling Stone. Unter dem Titel „Two Against One“ singt er schwermütig ein Western-Lied. Anhören könnt Ihr Euch den Song hier.

Rocker gegen Mods – das ist die Devise in der Romanverfilmung von Rowan Joffe aus dem Jahre 1938. „Brighton Rock“ zeigt das Leben eines Antihelden namens Pinkie Brown. Dieser aggressive, immer in Gefahr schwebende Teenager – gespielt von Sam Riley („Control“) – ist Mitglied einer Gangsterbande, dessen Boss ermordet wird. Langsam arbeitet sich Pinkie zum Anführer der Gruppe hoch, indem er sich an dem Mord seines Chefs rächt. Doch es gibt eine Zeugin, Rose – gespielt von Andrea Riseborough – die gutmütig und romantisch ganz im Kontrast zum brutalen Pinkie steht. Pinkie will Rose auf seine Seite bringen, um sich so vor weiteren Morden und Wutattacken zu schützen. Insgesamt ist der Film ein interessanter Krimi voller innerer und äußerer Spannung. Der Tagesspiegel diskutiert „Brighton Rock“ und vergleicht die Verfilmung mit dem gleichnamigen Roman von Graham Greene.

Zum Schluss gibt es noch eine erfreuliche Nachricht: Wie der Guardian berichtet, hat Dr Dre den Kampf gegen das von ihm mitbegründete Label Death Row Records gewonnen. Dabei ging es um Dr Dres‘ berühmtes Album „The Chronic“ aus dem Jahre 1992, das er bei Death Row veröffentlichte. Nach einem Streit mit Death Row Mitbegründer Suge Knight, verließ Dr Dre das Label, welches 2008 Pleite ging. Die neuen Besitzer des Labels entschlossen sich dann dazu, „The Chronic“ in überarbeiteter Form neu zu veröffentlichen – ohne Absprache mit Dr Dre. Nachdem der HipHopper mehrere Millionen in die Verteidigung seiner Rechte investiert hatte, fand der Streit nun in dieser Woche sein Ende.

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