Privattrainer und „Quarantine Queen“: Todrick Hall

Todrick Hall auf dem Cover seiner EP „Quarantine Queen“. In seiner Single „Werk Out“ schwingt er sich zum Privattrainer auf.

Todrick Hall auf dem Cover seiner EP „Quarantine Queen“

Gestatten, Privattrainer Hall: Die Raps des texanischen Universalkünstlers Todrick Hall können als Motivationsspritze taugen. Für all jene etwa, die gerade zum Jahresanfang eine Fitnessstudio-Mitgliedschaft abgeschlossen haben. Gute Vorsätze und so. Und dann fällt ein Virus über die Welt her und alle Muckibuden machen die Schotten dicht. Und ganz schnell passen die Klamotten nicht mehr. Todrick Hall wird die Zeit in der Quarantäne offenbar nicht lang. Nicht nur hat er seit dem Shutdown die EP „Quarantine Queen“ aufgenommen. Wenn er in den Lyrics zu seinem Song „Werk Out“ die Wahrheit spricht, dann tropft auch vermutlich Schweiß von seiner Wohnzimmerdecke. Und zwar kübelweise.

Jemand wie Hall muss nun auch besonders gut in Schuss bleiben. Allein von Berufs wegen; sonst nähme man ihm die Rolle als Juror in der Sendung „RuPaul‘s Drag Race“ wohl kaum ab. Und auch als Choreograf ebendort hätte er schlechte Karten. Auf Drag-Queens und die Voguing-Szene spielt auch das Vokabular von „Werk Out“ an, wenn Hall als Miss Quarantina sich selbst zum Training animiert. Wer selbst das Gefühl hat, langsam aus der Form zu geraten, kann sich gerne angesprochen fühlen, wenn es heißt „Girl, come on, let’s go“. Je nach den eigenen Fitnessansprüchen muss man es ja nicht unbedingt derart auf die Spitze treiben wie Miss Quarantina. Aber Todrick Hall legt in seine Raps genügend Überzeugungskraft, um ihn als Privattrainer zu qualifizieren. Der Beat in bester Dirty-South-Manier tut sein Übriges.

Die EP „Quarantine Queen“ von Todrick Hall erscheint beim Label FrtyFve. Der Song „Werk Out“ daraus ist heute unser Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an:

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