Charlie Daniels
Der US-amerikanische Country-Musiker Charlie Daniels ist im Alter von 83 Jahren nach einem Schlaganfall gestorben. Daniels war vor allem für seinen Hit „The Devil Went Down To Georgia“ aus dem Jahr 1979 bekannt.
Der 1936 in Wilmington, North Carolina geborene Daniels machte sich in den 1960er-Jahren in Nashville als Session-Musiker einen Namen. So spielte er etwa auf der 1964 veröffentlichten Single „It Hurts Me“ von Elvis Presley mit und ist auf insgesamt drei Bob-Dylan-Alben zu hören. Darunter auch die 1969 erschienene Platte „Nashville Skyline“. Dazu kommen Aufnahmen mit Leonard Cohen, Ringo Starr und Al Kooper.
Daniels‘ Solodebüt erschien 1970 bei Capitol Records. Mit der kurz darauf gegründeten Charlie Daniels Band erlangte er große Popularität. Für den Track „The Devil Went Down To Georgia“ aus dem Jahr 1979 gewann die Formation um den Country-Musiker einen Grammy für die beste Country-Performance.
Charlie Daniels wurde 2008 zum Mitglied der US-Country-Radioshow Grand Ole Opry ernannt. Außerdem wurde er 2016 in die Country Music Hall of Fame aufgenommen. „Charlie Daniels war ein ehrfürchtiger Innovator. Er war ein Bandleader, der Geige spielt, wie Roy Acuff, der König der Country-Musik“, sagte Kyle Young, CEO der Country Music Hall of Fame, in einem Statement. Der Country-Musiker habe die Unmittelbarkeit von Southern Rock mit dem klassischen Country-Storytelling verbunden, das er als Kind in seiner Heimatstadt gehört habe. Er habe einem neuen Publikum die Wurzeln des Country gezeigt und selbst die Ränder erkundet.