Warme Ziffern zwischen Krautrock und Wave

Warm Digits aus Newcastle. Aus kalten Binärcode-Nullen und Einsen werden in ihrer Single „The View From Nowhere“ warme Ziffern mit der richtigen Betriebstemperatur für die Tanzfläche.

Warm Digits

Warme Ziffern: ein sprechender Name, denn bei den britischen Elektronikern Warm Digits klingen die Nullen und Einsen in der Tat nicht nach digitaler Sterilität und logischer Kälte. Warme Ziffern haben eine angenehme Betriebstemperatur. Das nordenglische Duo bewegt sich seit mittlerweile einer Dekade zwischen Techno und Krautrock, zwischen Synth- und New Wave. Dabei steht es mit einem Fuß in der Indie-Pop-Szene, während der andere sich auf dem Dancefloor verlustiert. Zum ersten Mal seit drei Jahren lässt die Band wieder etwas von sich hören, und zwar mit einer sehr tanzbaren Single.

Andrew Hodson und Steve Jefferis wohnen in Newcastle upon Tyne, von wo aus es nicht weit nach Schottland ist. Dorther kommt die Gastsängerin unseres Tracks des Tages: Emma Pollock aus Glasgow. Pollock hat unter anderem bei der eigentümlichen, aber tollen Gitarrenband The Delgados gesungen. Auf „The View From Nowhere“, der neuen Single von Warm Digits, tritt sie in der Gesangskabine in die Fußstapfen von unter anderem Field Music und Saint-Etienne-Sängerin Sarah Cracknell.

Das Album „Flight Of Ideas“ von Warm Digits erscheint am 10. April 2020 auf Memphis Industries. „The View From Nowhere“ ist heute unser Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an:

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