Zum 60. Geburtstag von Marc Ribot

Marc Ribot
Marc Ribot (Foto: Marco Zanoni via marcribot.com)

Marc Ribot ist ein Grenzgänger zwischen den Stilen. In seinem Leben hat er sich bereits Post-Punk, elektronischer und kubanischer Musik angenommen. Vor allem ist Ribot aber für seine Arbeiten als Free-Jazz-Gitarrist und -Komponist bekannt. Sein Handwerk lernte er von dem haitianischen Gitarristen Frantz Casseus. Als Linkshänder musste der Musiker lernen, die Gitarre mit der rechten Hand zu meistern. Dennoch ist Ribots Spiel sehr versiert und originell.

Am Anfang seiner Karriere spielte Marc Ribot mit Tom Waits dessen 1985er Platte „Rain Dogs“ ein. Es wird ihm nachgesagt, ein bedeutender Einfluss für den musikalischen Richtungswechsel von Waits gewesen zu sein. In den 80ern war er außerdem bei der Band The Lounge Lizards, die Jazz mit Punk kombinierten. Es folgten seitdem unzählige Projekte, die auf irgendeine Art und Weise immer dem Jazz verbunden waren.

Auch als Komponist ist Marc Ribot aktiv. Er ist zum Beispiel auf den Soundtracks der Filme „The Kids Are All Right“, „Where The Wild Things Are“ und „Walk The Line“ zu hören. Im Jahr 2009 nahm Ribot die Rolle des künstlerischen Leiters der Reihe „Century of Song“ bei der Ruhrtriennale ein und kollaborierte in diesem Rahmen unter anderem mit Iggy Pop, Marianne Faithfull und Carla Bozulich.

Das könnte Dich auch interessieren:



Deine Meinung

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.